Das AIMP-Jahresforum hat für viele unter uns eine große Bedeutung: Für die Interim Manager, die AIMP-Provider und für Burg Schwarzenstein.
Für MANATNET hat es eine sehr große und für mich persönlich eine überragende Bedeutung.
Das lässt sich unschwer daran ablesen, dass dieses Ereignis, das stets an einem Freitag und Samstag stattfindet, das einzige Ereignis im Jahr ist, dem ich gestatte, meinen Blog-Turnus zu brechen. So geschehen 2012, 2013 – und kleinlaut gebe ich zu: Und auch wieder in diesem Jahr.
Prompt wurde ich am späten Freitag-Nachmittag auf Burg Schwarzenstein darauf angesprochen, dass doch – welch´ Überraschung: denn Freitags kommt doch immer mein Blog! – um 15.00 Uhr nichts von mir online gewesen sei, das man doch z. B. so schön im Zug hätte lesen können.
Zunächst freut mich so etwas sehr, zeigt es doch, dass ich eine kleine, treue Leserschaft habe. Bei Burda hätten wir dazu im Verlags-Jargon gesagt: Target Group Very Special Interest. Kleine Auflage, hohe Verkaufspreise.
Und da sind wir beim Punkt: Ich schreibe mein Blog ohne jedes Entgelt, also freiwillig und aus mannigfachen Beweggründen – durchaus nicht nur uneigennützigen.
Aber ich sehe mein Blog nicht als „mission critical“ an.
Das AIMP-Jahresforum aber umso mehr.
Um es einmal anders zu formulieren: Ginge das AIMP-Jahresforum schief, könnte ich das durch auch durch elfengleiche Blogeinträge nicht ausgleichen – selbst wenn ich bis an meine Lebensende freitags schriebe!
Ich habe versucht, mein Blog am Anfang der Woche des AIMP-Jahresforums zu schreiben und es dem Content Management System (CMS) zu überlassen, das Ganze pünktlich online zu stellen.
Während das CMS lässig den Daumen hob, erwies sich das Vorschreiben erneut als ein hoffnungsloses Unterfangen.
Warum ist das so?
Ich lege gnädig den Mantel des wissenden Schweigens über diese Gründe. Es reicht, wenn ich sage: Manchmal denke ich, es wäre weniger aufreibend, einen Sack Flöhe zu hüten.
Und deshalb opfere ich sehenden Auges und betrübten Herzens meinen Blogeintrag dem AIMP-Forum.
Ohne zu zögern würde ich es wieder so machen und damit die Erwartungshaltung meiner Leser verletzen, sollte ich die Verantwortung für das AIMP-Jahresforum 2015 übernehmen.
Nicht, um mich mal rar zu machen, sondern schlicht aus Kapazitätsgründen: Denn Spitzenleistungen erreicht man halt nicht mal eben so nebenbei!
Ein erklärter und geschätzter Fan meines Blogs hat meinen Ansatz vor Ort bestätigt:
„Ihr Jahresforum ist noch besser als Ihr Blog!“