FÜNF GOLDENE PROVIDER-REGELN FÜR INTERIM MANAGER

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_Kohlmeise_Titel_ZufallNach meinem Blogeintrag vom 22. August zu den 5 goldenen Interim Management-Regeln für Unternehmen kam (fast hätte ich gesagt: „zwangsläufig“) die Bitte, etwas Vergleichbares auch für die Interim Manager zu schreiben: aus der Sicht des Ministers der Finsternis. Gern komme ich dieser Bitte nach, jedoch muss ich mich hierbei auf die Zusammenarbeit mit Interim-Providern beschränken. Was Interim Manager in der direkten Akquisition von Interim-Mandaten tun sollten, das wissen die ohnehin besser als ich.

 

Nun denn: Folgende 5 Regeln weisen Sie für Interim Provider als Profi aus:

 

1. Ihre Verfügbarkeit hat ein Verfallsdatum: Das letzte, was ein Kunde erleben möchte, wenn er gern mit Ihnen über ein gemeinsames Projekt sprechen möchte, ist, als erstes zu erfahren, dass Sie gar nicht verfügbar, sondern in einem anderen Mandat gebunden sind. Weshalb? Nun, der Kunde hält Sie grundsätzlich für einen geeigneten Kandidaten; Ihr Profil, Ihr Name sind deshalb beim Kunden positiv belegt und er sieht eine Lösung seines Problems in greifbarer Nähe. Und nun kommen Sie und sagen dem Kunden: „Ätsch! Stimmt gar nicht! Musst´ Dir halt einen anderen suchen!“ Glauben Sie mir: Dafür hat kein Kunde Verständnis und all das bisher so Positive, das mit Ihrem Namen verbunden war, fällt in sich zusammen und macht einem deutlichen Missfallen Platz! Und dieses Missfallen, dieser Ärger, fällt zunächst auf den Provider zurück, dann aber auch – und das ist ganz sicher – auf Sie selbst!

 

Ihr Ziel als Interim Manager ist es aller Wahrscheinlichkeit nach, Ihre Auslastung zu maximieren: Das ist auch völlig in Ordnung so. Daraus ergibt sich dann aber, dass Sie wohl nicht allzu oft verfügbar sein werden – und daraus wiederum folgt, dass Sie sich regelmäßig in der oben skizzierten Situation wiederfinden werden. Es sei denn, Sie halten Ihr Verfügbarkeitsdatum, das Sie angeben, stets aktuell. Moderne Interim-Provider ermöglichen es Ihnen, dies selbst ganz schnell übers Internet zu erledigen. Und genau das tun die Profis. Tun Sie das nicht, sind Sie kein Profi.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 1: Ihr Verfügbarkeitsdatum ist korrekt: Immer! So seltsam das für Sie klingen mag: Betrachten Sie Ihr Verfügbarkeitsdatum als Ihre ganz persönliche „Ladenöffnungszeit“. Wenn Ihr „Laden“ zu ist, dann wird keiner kommen, um Sie zu treffen. Aber wenn Sie Ihren „Laden“ geöffnet haben, dann müssen Sie (nicht: sollten!) da sein. Moderne Interim-Provider ermöglichen es Ihnen, Ihre Verfügbarkeit selbst ganz schnell übers Internet zu pflegen. Und genau das tun die Profis. Tun Sie´s nicht, sind Sie kein Profi.

 

 

2. Ihr Lebenslauf ist Ihr Verkaufsprospekt in eigener Sache: Lieblose, fast hätte ich gesagt „hingerotzte“, Lebensläufe sind im heutigen Umfeld chancenlos, weil der Wettbewerb einfach zu intensiv ist. Wenn Ihr Lebenslauf kein ansprechendes Layout hat oder zumindest sauber formatiert ist – das Dokument Ihres Wettbewerbers jedoch schon: Dann wird Ihr potenzieller Kunde Ihr Dokument zunächst beiseitelegen und sich dem anderen Lebenslauf widmen. Und wenn dieser Lebenslauf seine Erwartungen trifft, dann schaut er Ihr Dokument schlimmstenfalls gar nicht mehr an. So sind unsaubere Einzüge (womöglich auch noch verursacht durch amateurhaftes Einrücken mittels stakkato-artigen Morsens auf der Leertaste) ein absolutes „No-Go“!

 

Ein schlecht gemachter Lebenslauf disqualifiziert Sie auf mehreren Ebenen: (1) Aus einem schlampigen Lebenslauf folgert der Kunde schnell, dass Sie auch sonst schlampig arbeiten; (2) Sie zeigen, dass Ihnen Ihr Kunde keine Mühe wert ist – aber Sie im Gegenzug dennoch einen ordentlichen Tagessatz erwarten und (3): Sie beherrschen Word nicht – anders als Sie das im Lebenslauf vorgeben. Der Kunde macht daher leicht hinter andere Angaben in Ihrem Lebenslauf ebenso ein Fragezeichen.

 

Wenn Sie glauben, 25 Jahre Berufserfahrung in fünf „Bullet-Points“ abdecken zu können, dann sind Sie im völlig falschen Film. Und Sie verletzen die Erwartungshaltung Ihres potenziellen Kunden, der (grad das Gegenteil!) möglichst viel von Ihnen wissen möchte, weil er abgleichen möchte, ob Sie seine Aufgabe wohl lösen können. Und wenn Sie in Ihrem Lebenslauf „Spanisch, Grundkenntnisse“ anführen, wird sich Ihr potenzieller Kunde ermattet fragen, wieviel Honorar ihm Ihre Grundkenntnisse wohl wert sein sollten…

 

Und schließlich: Wenn Ihr Lebenslauf das letzte Projekt nicht grundsätzlich abdeckt oder wenn Ihr Dokument von vor zwei Jahren datiert: Denken Sie darüber nach, aus dem Interim Management-Geschäft auszusteigen!

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 2: Das Lesen Ihres Lebenslaufes ist ein Vergnügen: Immer! Ein professioneller, aktueller und detaillierter Inhalt – eingebettet in ein gutes (noch besser: sehr gutes!) ist die Grundlage überhaupt für Ihr Geschäft und erfordert entsprechende Pflege. Tun Sie das nicht, sind Sie kein Profi.

 

 

3. Ihre Reaktionszeit ist kurz: Im professionellen Interim Management wird schnell gehandelt – zumindest auf Provider-Seite. Für die Kunden gilt das inzwischen nicht immer, jedoch gibt es keinen vernünftigen Grund dafür, dass Sie sich dem angleichen müssen. Wenn Sie eine Projektanfrage von einem professionellen Provider erhalten – und reagieren erst eine Woche später: Sparen Sie sich die Mühe! Ein professioneller Provider hat längst seinem Kunden die ersten Kandidaten vorgestellt. Weshalb? Weil er seinem Kunden demonstrieren möchte, vielleicht sogar muss, dass er schnell lieferfähig ist: Auch unter den Providern tobt ein harter Wettbewerb!

 

Und dann kommen Sie angenieselt! Was soll der Interim-Provider jetzt tun? Den Kunden ansprechen und ihm sagen: „Lieber Kunde, zwar habe ich Dir schon Kandidaten vorgestellt – aber hier kommt noch einer. Der ist auch ganz toll – etwas langsam zwar, aber sonst ganz toll….!“

 

In der Regel reagiert der Kunde dann mit einem „Nee, lass mal gut sein!“ Anders wird das nur, wenn Sie richtig, richtig gut sind – dicht an einer Alleinstellung bei MANATNET (ja, so etwas gibt es!). Aber dann hätte ich schon längst alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Sie von hier aus zu erreichen, wenn Sie sich schon nicht melden.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 3: Sie reagieren innerhalb von 24 Stunden: Immer! Die heutigen Möglichkeiten des Internets und der Telekommunikation ermöglichen das. Alles andere sind Ausflüchte und der Markt erwartet, dass Sie die heutigen Möglichkeiten in vollem Umfang ausschöpfen: Tun Sie das nicht, sind Sie kein Profi.

 

 

4. „Gibt´s was Neues?“ gibt´s nicht: Es gibt Interim Manager, die werden unruhig, wenn wir gemeinsam nach der Vorstellung des Lebenslaufes gespannt auf das Feedback des Kunden warten. Dann schlagen Mails hier auf mit dem kurzen, aber launigen Inhalt: „Hallo, Herr Becker, gibt´s schon was Neues zum Projekt XYZ?“ Ich muss mich dann regelmäßig zur Raison rufen, denn meine impulsive Antwort würde lauten: „Klar, danke der Nachfrage: Gut. dass Ihre Nachricht kommt, weil ich hier projektrelevante Informationen stets solange bunkere, bis mich endlich einer danach fragt!“ Aber das mache ich natürlich nicht. Stattdessen antworte ich stets sachlich und höflich – und habe folglich unnötige Mehrarbeit auf dem Tisch. Und es gibt nicht viel, was ich wirklich hasse: Unnötige Mehrarbeit gehört ganz sicher dazu!

 

Inzwischen sollte sich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass im Zuge der konsensualen Entscheidungs-Findung in den Unternehmen eben diese Entscheidungsprozesse spürbar länger dauern als früher. Ein professioneller Interim-Provider wird im Hintergrund ein behutsames Follow-up machen, ohne aber dem Kunden auf die Nerven zu gehen. Denn er hat das gleiche Interesse wie Sie: Dieses Mandat zu gewinnen. Sobald ein professioneller Interim-Provider relevante Informationen für Sie hat, wird er sich mailwendend bei Ihnen melden – und sei´s nur mit einem „urlaubsbedingt verzögert sich der nächste Schritt bis zum Monatsende“. Das dürfen Sie durchaus von einem professionellen Provider erwarten. Erfüllt er diese Erwartungshaltung nicht, dann ist es kein professioneller Provider!

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 4: Information zum Projekt ist eine Bringschuld des Providers: Immer! Daraus folgt: Statusinformationen zum Projekt sind keine Holschuld für Sie! Bauen Sie auf die Professionalität Ihres Providers. Verletzt er Ihre Erwartungshaltung: Verlassen Sie diesen Provider. Tun Sie das nicht, sind Sie kein Profi.

 

 

5. Sie bieten nichts an, was Sie nicht beherrschen: Es gibt tatsächlich Interim Manager, die sagen mir: „Das habe ich noch nie gemacht, aber kein Problem: Das eigne ich mir in kürzester Zeit an!“ Stellen Sie sich einmal vor, was diese Aussage letztlich bedeutet: Ein solcher Interim Manager verlangt 1.200 Euro am Tag vom Kunden für seine Ausbildung – für die des Interim Managers, nicht die des Kunden! Und obendrein erwartet er vom Kunden, dass er das Risiko trägt: Das Risiko, dass die „Aneignung“ auch tatsächlich zum Erfolg führt. Das hat etwas Groteskes, wenn wir uns daran erinnern, dass der Kunde für eine besondere Aufgabenstellung und für einen vergleichsweise kurzen Zeitraum einen Spezialisten sucht – und stattdessen einen höchstbezahlten Azubi bekommen soll.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 5: Schuster bleib bei Deinen Leisten: Immer! Ein Kunde möchte von Ihnen etwas einkaufen, was er selbst nicht hat. Wenn Sie´s auch nicht haben, wird´s schwierig. Wenn Sie Marktchancen auf Feldern, die Sie noch nicht abdecken können, erkennen und nutzen möchten (z. B. E-Mobilität oder 3D-Druck), dann müssen Sie sich das aneignen. Und zwar in Ihrer projektfreien Zeit und auf eigene Kosten: Tun Sie das nicht, sind Sie kein Profi.

 

 

Mit diesen fünf goldenen Regeln im Hinterkopf heben Sie Ihre Partnerschaft mit Ihrem Interim-Provider auf eine professionelle Ebene – und steigern zudem Ihre Erfolgsaussichten ganz erheblich.

 

Und wenn sich dann noch die Unternehmen unter ihren fünf goldenen Regeln hinzugesellten: Fang‘ nicht an zu phantasieren, Becker….!

 

5 GOLDENE INTERIM MANAGEMENT-REGELN FÜR UNTERNEHMEN

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_Ilagam_Titel_Grosse_StrasseZwar ist Interim Management in Deutschland inzwischen wesentlich bekannter als noch vor zehn Jahren. Eine Selbstverständlichkeit in deutschen Unternehmen ist es deshalb – anders als z. B. in UK oder BENELUX – noch lange nicht. Viele Unternehmen betreten deshalb Neuland, wenn sie einen Interim Manager an Bord holen möchten. Folgende 5 Regeln weisen Ihr Unternehmen als Profi aus:

 

1. MEIDEN SIE SCHNELLSCHÜSSE: „Ich schaue mal, was es so an Interim Managern am Markt gibt, und dann sehen wir mal weiter…!“ Es gibt tatsächlich Unternehmen, die so am Markt vorgehen. Sie sprechen Interim Management-Provider an (möglichst viele, denn dann bekommt man ja den allerbesten Überblick über einen Markt, den man noch nicht gut genug kennt!) oder sie beuten eigene Netzwerke aus.

 

Wen auch immer solche Unternehmen ansprechen, sie lösen unmittelbar Arbeit auf der anderen Seite aus: Denn jeder Profi auf der Gegenseite wird das anfragende Unternehmen, selbstverständlich!, als professionellen Marktteilnehmer ansehen und seinen Wunsch deshalb ernst nehmen.

 

Umfangreiche, am Anforderungsprofil des Kunden ausgerichtete Suchprozesse werden gestartet, Vorab-Gespräche mit Kandidaten werden geführt und deren Eignung verifiziert. Kandidatenprofile werden dann an das Unternehmen geliefert, Telefoninterviews geplant, aufgesetzt und die Briefings an die Kandidaten erarbeitet. Und abschließend werden persönliche Interviews vor Ort beim Kunden durchgeführt.

 

Der sicherste Weg für ein Unternehmen, seinen Ruf in dem kleinen und überschaubaren Interim-Markt auf absehbare Zeit zu ruinieren ist es, jetzt zu kommunizieren: „Tut mir leid, wir benötigen jetzt überraschenderweise doch keinen Interim Manager, denn wir haben eine interne Lösung gefunden!“

 

Glauben Sie mir: Professionelle Marktteilnehmer vergessen so etwas nicht – und werden bei der nächsten Bitte dieses Unternehmens entsprechend reserviert und vorsichtig vorgehen. Manche Marktteilnehmer schließen intern eine Zusammenarbeit mit solchen Unternehmen aus, solange die „Player“ dieselben bleiben.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 1: Fahnden Sie in Ihrem Unternehmen! Klären Sie im Detail, ob Sie nicht irgendwo einen Mitarbeiter für die anstehende Aufgabe freisetzen können. Erst wenn Sie sicher sind, dass das nicht möglich ist, dann suchen Sie einen Interim Manager. Wenn Ihr Unternehmen schlank aufgestellt ist, wird es sicher Widerstände gegen ein solches Freisetzen geben. Überlegen Sie in einem solchen Fall, ob sich die Widerstände gegen das Freisetzen des für die Projektaufgabe geeigneten Mitarbeiters in Luft auflösen, wenn ein Interim Manager die so entstehende Lücke schließt. In diesem Fall suchen Sie hierfür einen Interim Manager – mit einem dann anderen Anforderungsprofil.

 

2. MEIDEN SIE SCHLEPPNETZE: Es gibt Unternehmen, die suchen sich die Namen möglichst vieler Interim Management-Provider über Google. Und schreiben dann all diese Interim Provider an und bitten per Massen-Mail an „Sehr geehrte Damen und Herren“ um Vorschläge für Interim Manager. Die umfangreichste Massenmail, die ich kenne, ging an sage und schreibe 17 Interim Management-Provider: Wenn Sie viele der professionellen Interim Management-Provider verärgern möchten, ist dies ein vielversprechender Weg! Sie werden es kaum glauben, jedoch erkennen die Profis im Interim Management-Geschäft solche Massenmails. Zudem hilft der eine oder andere Anruf bei einem Kollegen, um den eigenen Eindruck zu verifizieren. Und dann antworten Ihnen mehr professionelle Interim-Provider als Sie glauben mögen: „Danke für Ihre Anfrage, jedoch möchten wir keine Kandidaten vorschlagen!“ MANATNET gehört ganz sicher auch dazu.

 

Ein Interim Management-Provider wird in aller Regel nur bei Erfolg Geld für sein Unternehmen verdienen. Selbst diejenigen, die in Mathematik auch nur die Grundlagen beherrschen, werden nachvollziehen, dass angesichts von 16 Mitbewerbern die Erfolgswahrscheinlichkeit Lotterie-nahe Quoten erreicht.

 

Was solche Unternehmen möglicherweise übersehen: Auf diese Weise schließen Sie vor allem die Profis aus, die ihnen eine Qualitäts-Dienstleistung anbieten können – jedoch nicht Lotto spielen möchten. Die sie aber sicher gern als zuverlässigen und starken Partner an ihrer Seite gehabt hätten.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 2: Lassen Sie nicht jeden in Ihren Endlauf! Schauen Sie sich die Website des Interim-Providers an. Erkennen Sie bereits dort einen konkreten Nutzen für sich oder nur Marketing-Geblubber samt Beratersprech? Ist der Provider im AIMP oder der DDIM organisiert? Das garantiert Ihnen einen recht hohen Qualitätslevel für die jeweiligen Provider. Hat der Provider einen Schwerpunkt in seiner Arbeit, der zu Ihrem Unternehmen, Ihrem Markt oder Ihrer Aufgabe besonders passt? Oder hat der Provider sonst etwas, das Ihnen gefällt – z. B. räumliche Nähe zu Ihrem Unternehmen oder räumt der Provider Ihnen sogar direkten Zugang auf seine Datenbank und damit alle Interim Manager ein?

 

3. MEIDEN SIE TAGTRÄUME: Wenn Sie umziehen, dann brauchen Sie einen Kombi. Oder einen Sattelzug. Sicher wird der Kombi günstiger sein als der Sattelzug. Daher werden Sie versuchen, mit einem Kombi klarzukommen. Das wird in einigen Fällen auch die richtige Lösung sein – zum Beispiel, wenn Sie Ihre Junggesellenbude aufgeben und zu Ihrer Liebsten ziehen. Allerdings werden Sie mit dem Kombi nicht weit kommen, wenn Sie zum Beispiel Ihre Finanz- oder Personalabteilung umziehen müssen.

 

Professionelle Interim Manager haben ihren Preis. Dieser Preis ist nicht aus der Luft gegriffen, sondern fußt auf dem, was ein Interim Manager für Ihr Unternehmen mitbringt und, ganz wichtig!, auch darauf, welche Aufgabenstellung Sie an den Interim Manager vergeben wollen. Und: Wenn Sie wirklich ehrlich rechnen, dann ist das Honorar eines Interim Managers nicht weit weg von dem, was Sie einem vergleichbaren Mitarbeiter in einer Festanstellung zahlen müssen. Es gibt am Markt zahlreiche Analysen, die Ihnen ein gutes Gefühl dafür geben können, mit welchen Preisen Sie rechnen müssen: Hierzu gehören die jährliche AIMP-Providerstudie und der vierteljährliche INTERIMTREND, das Trendbarometer von MANATNET. Seien Sie überragend skeptisch, wenn Sie auf Kandidaten treffen, die die Marktpreise deutlich unterschreiten, denn es wird einen Grund geben, weshalb solche Kandidaten sich unter dem Marktniveau andienen müssen. Sollte es sich hierbei jedoch um einen Kandidaten handeln, den Sie aus der Vergangenheit gut kennen: Greifen Sie zu – und freuen Sie sich über dieses Geschenk!

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 3: Gehen Sie keinen Schritt ohne Budget! Schätzen Sie die Laufzeit Ihres Projekts (6 Monate oder mehr?), die Auslastung Ihres Interim Managers vor Ort (Vollzeit oder weniger?), greifen Sie auf die durchschnittlichen Tagessätze aus der AIMP-Providerumfrage zurück und suchen Sie sich den Tagessatz heraus, der der Aufgabe in Ihrem Unternehmen am besten entspricht (z. B. Geschäftsführung oder Projektmanagement). Erhöhen Sie den Tagessatz um 150 Euro: Damit decken Sie die Reisekosten ab und dann multiplizieren Sie das Ganze. So erhalten Sie einen finanziellen Rahmen, den Sie sich intern freigeben lassen müssen. Anderenfalls kann Ihr schönes Projekt noch auf der Ziellinie sterben, weil Sie die Mittel nicht freibekommen haben – mit fatalen Auswirkungen auf das Image Ihres Unternehmens. In einer solchen Situation sollten Sie sich auf keinen Fall wiederfinden!

 

4. MEIDEN SIE BEWERBUNGSRITUALE: Aus Festanstellungen sind Sie es gewohnt, dass Ihnen die Kandidaten präsentieren, weshalb sie genau der richtige Kandidat für den Job in Ihrem Unternehmen sind. Sie selbst überprüfen das als geschulter Profi durch gezieltes Fragen und andere Maßnahmen – zum Beispiel, indem Sie Referenzen einholen.

 

Wenn Sie über einen Interim Management-Provider einen Kandidaten erhalten, dann ist all dies bereits im Vorfeld erfolgt und die grundsätzliche Eignung des Interim Managers sichergestellt (wenn Sie den Interim Manager selbst am Markt suchen, dann natürlich nicht!).

 

So seltsam das für Sie klingen mag: Nicht der Interim Manager bewirbt sich jetzt bei Ihnen, sondern Sie bewerben sich beim Interim Manager! Denn professionelle Interim Manager haben stets die Wahl ebenso wie Sie! Zwar wird Ihnen im Interview der eine Kandidat besser gefallen als der andere. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, dass es durchaus dann Interim Manager geben wird, die nach dem Interview das Mandat bei Ihnen ablehnen werden. Hierfür kann es mannigfache Gründe geben, die von einem „Im Interview wollten die, dass ich nochmal meinen Lebenslauf ´runterbete – statt mit mir über die anstehende Aufgabe zu sprechen.“ bis hin zu „Der Kunde steht aus meiner Sicht nicht uneingeschränkt hinter der Sache.“ reichen können. Bedenken Sie: Jedes Interim Mandat ist existenziell wichtig für einen Interim Manager – und nur ein erfolgreiches Mandat ist eine Referenz für potenzielle Neukunden. Er braucht sie, um in einem wettbewerbsintensiven Umfeld erfolgreich zu sein. Sollte ein Interim Manager nicht einigermaßen sicher sein, das Mandat zum Erfolg führen zu können, wird er es lassen.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 4: Werben Sie für Ihr Projekt! Sie treffen auf einen potenziellen Geschäftspartner, der – gemeinsam mit Ihnen – eine besondere Aufgabe in Ihrem Unternehmen erledigen soll. Beschreiben Sie Ihr Projekt im Detail und darüber hinaus den Kontext, in dem das Projekt steht. So seltsam das für Sie klingen mag: Zeigen Sie dem Interim Manager die Vorteile auf, die es für ihn haben wird, wenn er Ihr Projekt erfolgreich abgeschlossen haben wird. Sie treffen nicht auf einen Bewerber für eine abhängige Beschäftigung.

 

Beachten Sie: Es ist im Zweifel unerheblich, ob ein Interim Manager in Ihr Team passt. Denn er geht auf absehbare Zeit wieder. Es ist stattdessen von überragender Bedeutung, ob er die anstehende Aufgabe in Ihrem Unternehmen lösen kann.

 

5. MEIDEN SIE HÄNGEPARTIEN: In sehr vielen Unternehmen wird im Konsens entschieden. Daraus folgt, dass mehr als eine Person über den Einsatz des Interim Managers entscheidet. Wenn Sie alle Entscheider nicht frühzeitig einbeziehen, wird der Prozess auf Ihrer Seite bis zum Auftrag für den Interim Manager tendenziell zu lange dauern. Wenn Sie dann obendrein den Interim Manager nicht gut informieren und womöglich sich über zwei Wochen nicht melden, dann gefährden Sie Ihr Projekt in signifikanter Weise.

 

Bedenken Sie: Interim Management ist ein schnelles Geschäft und Sie stehen im Wettbewerb mit anderen Unternehmen um die professionellen Interim Manager, die ausnahmslos ein Ziel gemeinsam haben: Ihre Auslastung und dadurch ihren Lebensunterhalt sicherzustellen. Ein Interim Manager wird daher niemals, auf Ihre Entscheidung wartend, ein anderes Projekt absagen – und es zu riskieren, am Ende ohne beide Mandate dazustehen: Der Albtraum jedes Interim Managers.

 

Deshalb lautet die Regel Nr. 5: Arbeiten Sie zügig und kommunizieren Sie vorbildlich! Aus der Tatsache, dass sich Ihr Unternehmen beim Interim Manager bewirbt – und nicht umgekehrt – ergibt sich zwingend, dass Sie den Interim Manager über den Fortschritt des Entscheidungsprozesses auf Ihrer Seite eng informieren. Das kann zur Not auch ein „Ich kann mich erst in einer Woche wieder bei Ihnen melden!“ Alles andere werden professionelle Interim Manager als Desinteresse auf Ihrer Seite auslegen – und das nächste Projektangebot annehmen: Ganz sicher!

 

Mit diesen fünf goldenen Regeln im Hinterkopf können Unternehmen heute auf viel mehr professionelle Interim-Provider mit wesentlich mehr qualitätsgesicherten Interim Managern zugreifen als noch vor zehn Jahren. Im gleichen Zeitraum ist das Interim-Geschäft wesentlich breiter und unkomplizierter geworden: Heute ist deshalb jedes Unternehmen in der Lage, relativ unkompliziert den richtigen Interim Manager für die jeweilige Aufgabe zu finden – oder die richtige Interim Managerin. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen das – zum Beispiel dieses hier.

 

Mein längster Blogeintrag aller Zeiten…..

 

KEIN INTERIM MANAGER KENNT DIESE ANGST!

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Sommerzeit.

 

Und wenn wir von den schlimmen, zum Teil entsetzlichen Nachrichten aus den aktuellen Krisenherden absehen, herrscht Flaute.

 

Daher kümmern wir uns um epochale Themen. Zum Beispiel: Das E-Mail-Aufkommen, das die Mitarbeiter in Unternehmen so arg drangsaliert. Aktuell das von mir hoch geschätzte Unternehmen Daimler – Volkswagen und die Telekom waren schon in der Vergangenheit dran.

 

So schrieb die FAZ gestern:

 

ZITAT

 

Wer von den Mitarbeitern des Autobauers Daimler möchte, kann nun während der Urlaubszeit eingehende E-Mails automatisch löschen lassen. Die Mitarbeiter „sollen sich im Urlaub erholen und keine geschäftlichen E-Mails lesen“, erklärte Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth am Mittwoch in Stuttgart. Und nach dem Urlaub erwarte die Beschäftigten dank der Löschaktion „kein Stau im elektronischen Postfach“ mehr. „Das ist eine emotionale Entlastung“, beschrieb Porth.

 

ZITAT ENDE

 

Ja, ich weiß: Ich bin mit meinen siebenundfünfzig Jahren doch arg durch meine ganz persönliche Antike geprägt und ich bin ganz sicher nicht das Maß aller Dinge.

 

Aber so ein ganz klein wenig meinen (noch gesunden?) Menschenverstand nutzen, das darf ich schon noch, gelle?

 

Nun muss man sich beim Thema „E-Mail-Flut“ nicht unbedingt dem radikalen, ein eigenständig-professionelles Verhalten der Mitarbeiter einfordernden „Damit müssen´s halt klarkommen!“ meines Ex-Chefs beim debis Systemhaus anschließen.

 

Aber ich denke schon, dass hinter seiner Aussage wohl Ansätze für die Lösungen zu finden sind:

 

Ich frage mich schon, wie weit es mit der Selbstständigkeit der Mitarbeiter her ist, wenn sie mit dem eigenen elektronischen Briefkasten nicht klarkommen. In der analogen Welt daheim wird doch auch der meiste Kram weggeschmissen, der im heimischen Briefkasten landet.

 

Ich frage mich schon, wie weit es mit der Belastbarkeit der Mitarbeiter her ist, wenn der Arbeitgeber den elektronischen Briefkasten zunageln muss, um eben diese Mitarbeiter „emotional zu entlasten“ – und vor einem „Stau im elektronischen Briefkasten“ zu bewahren. Das hierzu passende Bild aus der analogen Welt: Wir entführen den Briefträger – und seine Urlaubsvertretung gleich mit. Die daraus folgende „emotionale Belastung“ (für die Briefträger) können wir vernachlässigen: Die digitale Welt hat ihre Vorteile.

 

Du lieber Himmel!

 

Nun gehen Kommentare, auch gallenbittrige, auf diese Nachricht durchs Internet vor allem unter der Überschrift „E-Mail-Fluten kann man durch Filter in Outlook recht gut Herr werden!“ (Sicher gibt´s diese Filter in anderen, professionellen Mail-Programmen auch!)

 

So gesehen lassen sich „emotionale Belastungen“ sicher reduzieren.

 

Mir stößt etwas ganz anderes auf:

 

Ich empfinde das als weitere Bevormundung, die letztlich widerspiegelt: Ihr seid zu blöde, um auch nur mit Euren E-Mails klarzukommen!

 

Nicht vergessen: Die Unternehmen, auch Daimler, stellen bekanntlich nur hochqualifizierte Mitarbeiter ein, die folglich auch das Wichtigste sind, was sie für ihre Hochglanzbroschüren haben!

 

Nur, denke ich, ein hochqualifizierter Mitarbeiter hat verinnerlicht:

 

–        Es gibt keine Verpflichtung, jede Mail zu lesen

–        Alle CC-Mails muss ich nicht lesen, denn ich bin nicht der Adressat

–        Vom Rest sind die meisten Mails unwichtig

–        Mails vom Chef lese ich dennoch immer, solange er mich nicht zuspammt

 

Und ein richtig guter, qualifizierter und Konzern-erfahrener Mitarbeiter weiß ganz sicher:

 

Sollte mir eine wichtige Mail einmal durchrutschen, wird sich der Absender ganz sicher noch einmal bei mir melden, denn er oder sie braucht ja irgendetwas von mir.

 

Was hat das alles mit Interim Management zu tun?

 

Nur vordergründig nichts. Tatsächlich jedoch denke ich, dass der wirkliche Grund für die „emotionale Belastung“ ein ganz anderer ist: Angst!

 

Angst davor, einen Schnipsel an Informationen zu verpassen. Ein fehlender Schnipsel, der dann den eigenen Job gefährden könnte, weil in der Außenwirkung und durch nachklassige Führungskräfte dies gern als fehlendes „Commitment“ ausgelegt wird: „Interessiert Dich wohl alles nicht wirklich, oder?“

 

Kein Interim Manager kennt diese Angst!

 

MANATNET: SEINER ZEIT 11 JAHRE VORAUS!

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_jenny_downing_Titel_morse_codeIm AIMP haben sich zum Ende Juli vier weitere Interim-Provider zusammengeschlossen: GroNova (Schweiz), IMS Interim Management Solutions, MSP Management Support Partners und REM Plus. Ein Grund zur Freude!

 

Ein Aufwand, kaum der Rede wert: Immerhin bin ich erfahren als Webmaster des AIMP und integriere mal schnell die Informationen über die neuen Kollegen in die AIMP-Site: Schließlich sind wir ein Arbeitskreis!

 

Die Vorbereitungen für das 3. AIMP-Regional-Forum am 1. Oktober in Stuttgart sind abgeschlossen, das MANATNET gemeinsam mit butterflymanager zum Thema „Qualität im Interim Management“ ausrichtet.

 

Ein Aufwand, kaum der Rede wert: Immerhin konnte ich beim AIMP-Jahresforum im April auf Burg Schwarzenstein ein wenig üben.

 

Vier Anfragen von Kunden nach Interim Managern in dieser ersten August-Woche: Zwei davon haben noch „keine Erfahrung mit Interim Management“. Ich betreue solche Kunden gern, auch wenn viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind, für diese Kunden eben längst nicht selbstverständlich sind. Und ich weiß: Nicht jede Anfrage wird in ein Projekt münden: Leider!

 

Ein Aufwand, kaum der Rede wert: Immerhin ist das mein Kerngeschäft.

 

Und im Umfeld ewig neuer Sicherheitslücken und spektakulären Datendiebstahls, entschließt sich Google offenbar, Websites mit https-Verschlüsselung beim Ranking höher zu bewerten. So schreibt Spiegel Online:

 

ZITAT

 

„Bisher wird https offenbar kaum eingesetzt: Noch betreffe die Änderung weniger als ein Prozent der globalen Suchanfragen, heißt es in dem Blogpost. Andere Faktoren wie die Qualität der Seiteninhalte würden außerdem höher bewertet als eine angebotene Verschlüsselung. Künftig könne man die sicheren Verbindungen aber stärker gewichten, kündigt Google an.

 

Eine verschlüsselte Verbindung bedeutet, dass Daten unterwegs nicht mitgelesen werden können, etwa von neugierigen Hackern, Kriminellen oder Geheimdiensten.“

 

ZITAT ENDE

 

Kein Aufwand: MANATNET nutzt die (im Übrigen nicht kostenlose) https/ssl-Verschlüsselung auf der Grundlage von Verisign-Zertifikaten seit seiner Gründung im Jahr 2003.

 

Ein Schelm, der daraus schließt:

 

MANATNET: Seiner Zeit elf Jahre voraus!

 

FLÖHE HÜTEN IM INTERIM MANAGEMENT

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_nordynator_Titel_Kinderstube_auf_der_TerrasseMöglicherweise steht MANATNET, der auf das professionelle Interim Management spezialisierte Internet-Marktplatz für die D-A-CH-Region, auch an dieser Stelle allein da:

 

Für MANATNET haben stets aktuelle Informationen der Interim Manager überragende Bedeutung. Wie könnte es auch anders sein, wenn die Unternehmen direkt darauf zugreifen können?

 

Ich stelle jedoch verstört fest, dass ich durchaus – anders als ich das in einem professionellen Umfeld erwarten würde – nicht davon ausgehen kann, dass die Informationen eines jeden registrierten Interim Managers stets aktuell sind.

 

Um fair zu bleiben und auch, um das an dieser Stelle ganz offen zu sagen: Es gibt auch andere – und denen bin ich inzwischen zutiefst dankbar!

 

Allein, das ist halt keineswegs die Mehrheit. Und so gibt es diese anderen, die muss ich darauf hinweisen, dass die eigenen Daten nicht aktuell sind. Und ein Lebenslauf aus dem Jahr 2012 gilt halt heute, im Jahr 2014, nicht mehr als aktuell – ganz zu schweigen von 2009. Das ist digitales Altpapier!

 

Ich kann das in keiner Weise nachvollziehen. Aus professioneller Sicht nicht, aber auch aus vertrieblicher Sicht nicht, denn:

 

Jedes neu abgeschlossene Projekt erhöht den Marktwert eines Interim Managers.

 

Jedes neu abgeschlossen Projekt könnte genau die Erfahrung nachweisen, die ein potenzieller Kunde sucht.

 

Aber viele, erstaunlich viele Interim Manager scheinen das keinesfalls verinnerlicht zu haben.

 

Stattdessen höre ich – nach Absolution heischend: „Ich bin so beschäftigt, ich kann mich nicht um solche administrativen (!) Dinge kümmern…“ Na großartig!

 

Es ist das Eine, wenn mir das auffällt – weil ich im Kundenauftrag die MANATNET-Datenbank durchwühle.

 

Es ist eine ganz andere Sache, wenn das den Kunden auffällt – weil sie selbst in der MANATNET-Datenbank nach einem Interim Manager suchen – und dann auf solche veralteten Informationen stoßen!

 

Die Wirkung ist verheerend: Zunächst ordnet der Kunde einen solchen Interim Manager, wenn nicht als unprofessionell, dann zumindest aber als „schon von der Papierform her wenig überzeugend ein“ [O-Ton eines Kunden].

 

Darüber hinaus, und das verstehen die wenigsten Interim Manager, beschädigt so etwas die Reputation von MANATNET im Markt. Und das kann ich rein gar nicht leiden!

 

So sagte mir ein CFO wörtlich: „Wenn ich eins nicht ausstehen kann, dann sind das veraltete Informationen!“  Und damit war die Sache für ihn zuende. Projekt weg. Geschäft weg. Cashflow weg! Auch das kann ich rein gar nicht leiden!

 

Also muss ich gegensteuern.

 

Also muss ich das manuell überwachen:

 

Den Interim Manager anschreiben.

 

Das Schreiben an den Interim Manager auf Wiedervorlage legen.

 

Die Aktualisierung durch den Interim Manager überwachen – und wenn sie nicht erfolgt ist (was häufiger der Fall ist, als man glauben möchte!), die Daten des jeweiligen Interim Managers sperren.

 

Erneut schreiben, mitteilen, dass die Daten gesperrt wurden, den Rücklauf überwachen – und gegebenenfalls die Daten wieder freischalten.

 

Oder eben die Geschäftsverbindung kündigen.

 

Ein Heidenaufwand!

 

Aber ich mache es dennoch – im Interesse der Interim Manager und im Interesse von MANATNET. Denn letztlich macht das die Qualität des MANATNET-Pools aus, der sich hinter keinem der Wettbewerber verstecken muss: Ganz im Gegenteil!

 

Jedoch: Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mir so etwas auf Dauer nicht antun werde.

 

Und daher arbeiten die Techniker daran, die Aktualität der Daten aller Interim Manager bei MANATNET systemseitig zu überwachen. Aber, wie so vieles bei MANATNET, ist das keine triviale Übung.

 

Aber Anfang des letzten Quartals dieses Jahres wird es wohl soweit sein.

 

Bis dahin bin ich beschäftigt mit etwas, was ich niemals erwartet hätte:

 

Flöhe hüten im Interim Management.

 

EIN RABENSCHWARZER TAG FÜR MANATNET

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_Barbara_Willi_Titel_black_birdSeit 2009 weist die Bilanz eine Forderung in mittlerer fünfstelliger Höhe aus und wird nicht bedient. Mein Schreiben an den Schuldner mit der Bitte um einen Vorschlag, wie wir mit dieser Forderung umgehen können wird nicht beantwortet. Mein Nachhaken auch nicht.

 

Stattdessen kommt ein Schreiben vom Anwalt der Gegenseite, das die Forderung bestreitet und mein Ansinnen im Reich des Schwachsinns einordnet. Dennoch werde ich dadurch gezwungen, in gleicher Weise anwaltliche Begleitung sicherzustellen.

 

Drei Jahre Arbeit. Drei Jahre, in denen sogar dem Ansinnen der Gegenseite, die Forderung auf Belegebene (!) nachzuweisen, nachgekommen wurde.

 

Heute ist Güteverhandlung in Berlin.

 

Der Richter hält beiden Seiten ihre Risiken vor – und kommt dann mit einem Vergleichsvorschlag von 10 Prozent des Streitwertes. Die Gegenseite lehnt ab. Vielen Dank, ich hätte das auch abgelehnt.

 

Der Richter hält mir vor, dass wir letztlich aus seiner Sicht eine Lücke in der Beweisführung hätten. Somit wären unsere Chancen im nun folgenden Prozess marginal.

 

Ich bitte um Unterbrechung der Verhandlung. Schaue noch einmal in die Bilanz – erstellt nach den Regeln ordnungsgemäßer Buchführung und unter der Ägide eines ehrlichen Kaufmanns. Tatsächlich, sie ist noch immer da, die Forderung!

 

Mein Anwalt ist gleichermaßen verstört. Ich schlage ihm vor – mit Blick auf die Denkwelt des Richters („10 % Vergleich“ und „nur marginale Chancen im Prozess“), dass wir die Klage zurückziehen. Er stimmt zu – schweren Herzens.

 

Ich habe dem Schuldner vor Beginn der Verhandlung die Hand gereicht, ebenso wie seinem Anwalt.

 

Nach der Verhandlung habe ich die Hand des Schuldners ausgeschlagen mit den Worten: „Treten Sie mir nie im Leben wieder unter die Augen!“

 

Tief bedrückt und verstört mich seitdem:

 

Ein rabenschwarzer Tag für MANATNET.

 

ERDUNG IM INTERIM MANAGEMENT

Foto_Juergen_Becker_Titel_Handarbeit_am_Bau2Wir machen es gern, unser Geschäft als Interim-Provider. Wir kennen uns aus, wissen unsagbar viel mehr über alle Details des Interim Managements als so gut wie jeder außerhalb unserer Welt. Für Professionals ist das ganz normal und nicht weiter erwähnenswert.

 

Zur Kehrseite der Medaille gehört, dass wir – wie wohl alle Professionals – dazu neigen, selbstverliebt zu sein und das Interim-Geschäft für den absoluten Nabel der Welt zu halten. Und uns selbst als Lichtgestalten mittendrin.

 

Niemanden wird überraschen, wenn ich sage: Das ist eine völlig überzogene Sichtweise.

 

Ich vergleiche das gern in kleinem Kreis mit Elektroautos: Ein Zukunftsthema, modern, neu und im Rahmen der eigenen gesellschaftlichen Positionierung ein Zeichen für zumindest neues Denken. Und: Über Elektro-Automobile wird viel gesprochen und vor allem geschrieben, dennoch fahren nur wenige ein solches Auto.

 

Aber sie sind ermutigend, diese Zeichen der Zeit – wenn man sie denn (so) sehen möchte: Die SAP nimmt 5.000 BMW i3 in den eigenen Fuhrpark (bis zum Jahr 2020) und die Spitzmüller AG beginnt heute zumindest mal mit einem Fahrzeug.

 

Dieses Bild ist erstaunlich nah am Interim Management, wenn man das so sehen will: Es gibt Auguren, die den Anteil von interimistisch tätigen Managern in Jahr 2030 bei rund einem Viertel sehen und ich selbst kenne drei Unternehmen, die mir gegenüber in diesem Jahr erklärt haben: „Wir wollen lernen, wie Interim Management geht: Deshalb ist das jetzt ein Pilotprojekt für uns!“ Sie beginnen halt mal. Die Anzahl der Mitarbeiter dieser Unternehmen bewegt sich zwischen 500 und 10.000.

 

Und doch, seien wir ehrlich, gibt es massenweise Themen, die die Unternehmen, die die Wirtschaft, die die Welt mehr beschäftigen, als unser Interim Management.

 

Vor meiner Wohnung wird ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in schier unglaublicher Handarbeit restauriert – besser: aus bis auf die Balken entkernter Nacktheit wieder aufgebaut.

 

Da wird dann plötzlich eine vor Ort handgefertigte Holzkonstruktion entscheidend wichtig.

 

Für die Spezialisten am Fachwerkhaus bedeutet sie Erfolg oder Misserfolg.

 

Für mich bedeutet sie:

 

Erdung im Interim Management.

 

INTERIM MANAGEMENT: ZWISCHEN FUSSBALL UND BRÜCKENTAG

Quelle_www.piqs.de_Fotograf_schesl_Titel_fussball„Schraubenkönig fürchtet die WM“. So überschrieb die Süddeutsche Zeitung ihren Artikel vor ein paar Tagen und textete weiter:

 

„Reinhold Würth, der muntere Schraubenkönig aus Künzelsau, sorgt sich um eine nachlassende Wirtschaft in WM-Zeiten, klagt er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: Wenn die Menschen Fußball schauten, koste das Produktivität – erst recht, wenn sie danach morgens später mit dem Arbeiten anfingen. „Das gilt vor allem für Außendienstler, die kontrolliert ja niemand“, fürchtet der Unternehmer, der immer wieder öffentlichkeitswirksam seine Leute herumscheucht.“

 

Meine Leser wird es kaum wundern, wenn ich sage: Recht hat er!

 

Mit seiner Sorge.

 

Aber professionelle Vertriebsleute (ja, die gibt´s!) gehen mit dieser Situation smart um und fangen das auf – vergleichsweise leicht, denn viele Kunden leiden aktuell gleichermaßen unter dem Fußballfieber. Und es ist nicht die allerdümmste Idee, gemeinsam mit seinem oder seinen Kunden ein Fußballspiel zu schauen – und sich gemeinsam zu freuen oder aber gemeinsam zu leiden.

 

Aus eigener Erfahrung weiß ich (ja, ich habe viele Jahre Außendienst gemacht!): Das kann sogar recht enge Verbindungen zwischen Vertrieb und Kunden schaffen! Und, nicht tierisch ernst gemeint: Es ermöglicht zudem dem einen oder anderen, sein Fußballfieber dem möglicherweise anders ausgerichteten Lebensabschnitts-Partner gegenüber hinter einem „wichtigen Geschäftstermin“ zu verbergen.

 

Also, Vertriebsleute: Macht aus der „Not“ eine Tugend und zeigt Herrn Würth, dass Ihr viel besser seid, als er denken mag!

 

Aber wir haben noch einen traditionellen Produktivitätsfresser: Den beliebten Brückentag!

 

Lieber Herr Würth: Ich fürchte den Brückentag viel mehr als die Fußball-WM: Früh gehen am Tag vor dem Feiertag, dann der Feiertag, dann der Brückentag, danach Samstag und Sonntag. Und am Montag wird zumindest der ganze Vormittag benötigt, um die Dinge abzuarbeiten, die in der Zwischenzeit aufgelaufen sind – und, natürlich, um in den Arbeitsmodus zurückzufinden.

 

Allein an den Zugriffszahlen auf MANATNET kann ich die Brückentag-langen Wochenenden erkennen: ohne jede weitere Information!

 

Aber so ist es halt. Wir werden das nicht ändern, also müssen wir damit umgehen.

 

Und so schaffen für mich die Fußball-Feste und die Brückentage gern gesehene Freiräume, die ich ebenso gerne nutze: Für Beta-Tests, Vorbereitungen auf einen Gerichtstermin oder einfach nur zum Vor- oder Nachdenken.

 

So gesehen, lieber Herr Würth, sind das nicht die schlechtesten Tage im

 

Interim Management: Zwischen Fußballweltmeisterschaft und Brückentag!

 

SOLCHE INTERIM MANAGER BRAUCHT KEIN MENSCH!

Foto_Juergen_Becker_Titel_SchafRegelmäßige Leser meines Interim Management-Blogs wissen, dass MANATNET im Herbst des vergangenen Jahres den Registrierungsprozess erheblich vereinfacht hat – für die Unternehmen ebenso wie für die Interim Manger.

 

Wir hatten damals das Hin- und Hersenden unterschriebener Verträge in Papierform ersetzt durch das „Double-opt-in“-Verfahren, das sich inzwischen im Internet wohl durchgesetzt hat. Hierbei müssen die Interim Manager im Rahmen des Registrierungsprozesses zunächst bestätigen, dass sie die Vereinbarung zwischen uns gelesen haben und dann die Vereinbarung akzeptieren.

 

Daraufhin versendet unser System eine Mail an den Interim Manager mit einem Bestätigungslink: Der Interim Manager wird ein zweites Mal gefragt, ob er mit allem einverstanden ist – und für seine Unterlagen ist unsere Vereinbarung noch einmal als PDF angehängt.

 

Wenn der Interim Manager den Bestätigungslink anklickt, wird der Vertrag zwischen dem Interim Manager und uns rechtsgültig abgeschlossen. Unser System speichert alle relevanten Informationen ab. Hierzu gehört vor allem die IP-Adresse des Interim Managers, unter der die Bestätigung erfolgt ist. Mit diesen Daten wird unsere Vereinbarung vor jedem Gericht in Deutschland als rechtsgültig abgeschlossen angesehen.

 

Als nächsten Schritt begrüße ich den neuen Interim Manager, selbstverständlich.

 

Und ich sende dem Interim Manager die Rechnung über die Registrierungsgebühr, selbstverständlich.

 

In der vergangenen Woche ist es mir zweimal passiert, dass ich dadurch einen hohen Grad an Verblüffung auf der Gegenseite hervorgerufen habe.

 

So schrieb mir ein Interim Manager:

 

ZITAT

 

Sehr geehrter Hr. Becker,

 

vielen Dank für Ihre Nachricht. Allerdings muss hier ein Fehler vorliegen, denn ich habe mich bewusst nicht für das Preismodell PROJECT [Anmerkung: Er meint das Preismodell EQUILIBRIUM] entschieden, sondern für jenes, das sich prozentual an dem Projektumsatz orientiert.

 

Könnten Sie bitte diese Änderung vornehmen und die Rechnung stornieren.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Interim Manager

 

ZITAT ENDE

 

Ich antwortete dem Interim Manager

 

„Hallo Herr Interim Manager,

 

die Registrierungsgebühr ist unabhängig vom Preismodell und die garantierten Leistungen, die wir, vor allem aber ich, erbringe, werden in unserer Vereinbarung explizit beschrieben.

 

Geben Sie mir bitte Bescheid, wenn Sie das nicht möchten. Ich storniere dann und lösche Ihre Daten.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Jürgen Becker

Manager Network GmbH“

 

Er hat mir Bescheid gegeben – und ich habe seine Daten gelöscht.

 

Ohne zu zögern.

 

Ohne auf einen rechtskräftig abgeschlossenen Vertrag zu bestehen.

 

Und vor allem: Ohne jedes Bedauern!

 

Interim Manager, die Verträge nicht lesen:

 

Solche Interim Manager braucht kein Mensch!

 

WAS DU NICHT WILLST, DAS MAN DIR TU´, DAS FÜG´ AUCH KEINEM ANDEREN ZU

Reflexionen2_Foto_Juergen_BeckerAn der Umfrage „Werteorientiertes Interim Management“ hatte ich als Beta-Tester bereits teilgenommen. Nun ist die Umfrage von Yvonn Hürten, die sie im Rahmen ihres Zertifikatskurses „Interim Executive“ bei der European Business School (EBS), durchführt, in der Endfassung online.

 

Lange hat mich eine Umfrage zum Interim Management nicht mehr so nachhaltig beschäftigt. Nicht nur, weil sie mich wirklich zum Nachdenken gezwungen hat – anders als die AIMP-Providerumfrage, wo die Daten bei MANATNET bereits fertig vorliegen, noch bevor der Fragebogen von Frau Dr. Vera Bloemer versandt wird.

 

Die Fragen schienen aus einer anderen Welt zu kommen. Und so schrieb ich denn Frau Hürten nach meinem Beta-Test:

 

ZITAT

 

Ich habe mich mit dem Fragebogen extrem schwer getan:

 

Ich habe viele Fragen mehrfach lesen müssen – und war mir dennoch nicht in jedem Fall sicher, sie richtig verstanden zu haben. Bei vielen Fragen blitzte durch mein Hirn: „Weiß ich nicht!“

 

Das mag daran liegen, dass ich ausgeprägter Praktiker bin, der nach den „Hanseatischen Kaufmannsgepflogenheiten“ agiert – und regelmäßig spürt, wie sehr man dadurch in heutigen Zeiten allein sein kann. Auch halte ich zum Beispiel von Mission/Vision-Spielereien rein gar nichts, solange sich der Großteil der Führungskräfte in den deutschen Unternehmen verhält, wie er sich verhält: Sonntagsreden – und danach wird dicht am „Psychopathentum“ agiert.

 

Zudem beschäftigt mich die Frage, wie die Werte eines Unternehmens mit den Werten der Individuen, die eben dieses Unternehmen bilden, zur Deckung gebracht werden sollen. Zu unterstellen, dass jeder (neue) Mitarbeiter eine kongruente Wertewelt hat, ist sicher naiv. Die existierende Wertewelt der Mitarbeiter dann in Richtung Wertewelt des jeweiligen Unternehmens zu entwickeln, dürfte aus meiner ganz persönlichen Sicht kaum möglich sein. In meinem Hinterkopf blinkt der Begriff „Seelen-Wäsche“ – und da wird mir ganz komisch.

 

Das ist sicher eine Besonderheit auf meiner Seite. Deshalb sollten Sie unbedingt weitere, anders geprägte Beta-Tester um ihr Feedback bitten.

 

ZITAT ENDE

 

Der Minister der Finsternis stemmt sich gegen die Wucht der Erfahrungen aus dem Tagesgeschäft:

 

Menschen, die in allerletzter Minute unangemeldet zum AMIP-Jahresforum erscheinen, alles vor Ort zum Rotieren bringen – und dann ihre Rechnung nicht bezahlen.

 

Kunden, die mich die ganze über zehn Jahre aufgebaute Maschinerie anwerfen und mit einem „Schleppnetz“ durch mein gesamtes Netzwerk fahren lassen, um einen Interim Manager mit sehr außergewöhnlichem Profil zu fischen – um dann in einer abrupten Wendung zu entscheiden, das Thema intern zu lösen.

 

Interim Manager, die die uns zustehende Provision verfrühstücken – und mich in eine bis über das Jahresende hinausgehende Ratenvereinbarung zwingen, nur um die Privatinsolvenz für eben diesen Interim Manager zu vermeiden.

 

Interim Manager, die sich von uns auf ein Projekt vermitteln lassen und dann bestreiten, dass uns eine Provision zusteht, weil sie ja eine arbeitnehmerähnliche Tätigkeit ausübten. Und vor Gericht auch noch weitgehend Recht bekommen.

 

Kunden, die noch nie Interim Manager beschäftigt haben und deshalb beim Betreten von Neuland gern meine helfende Hand ergreifen – vom Schreiben des Anforderungsprofils bis zum Briefing für das Interview. Die mich mit den Kandidaten anreisen lassen – und dann, mehr als eine Woche nach dem Reißen der selbstgesetzten Deadline, durch eine Assistentin absagen lassen, ohne auch nur einen Hauch einer Begründung zu liefern.

 

Ich kann diese Liste noch ein gutes Stück verlängern: Mache ich aber nicht!

 

Ich habe gelernt, solche Sachen „wegzuatmen“. Ich nehme sie zur Kenntnis, aber ärgern oder gar verletzen können sie mich nicht mehr.

 

Das fällt mir umso leichter, weil ich das große Glück habe, in meiner Tätigkeit als Interim Provider mit zahlreichen wirklich tollen Menschen zusammenarbeiten zu können: Professionell und menschlich stark.

 

Die Kehrseite der Medaille: Die Pappnasen fallen umso mehr auf!

 

Werte sind deshalb für mich zunächst einmal ein ur-individuelles Thema. Da ist seit Kindesbeinen schon viel konditioniert, bevor ein Mensch auch nur ein Unternehmen von innen sehen wird. Wir wissen alle, wie schwer es ist, Konditionierung zu ändern – und gegen die Bereitschaft des Einzelnen hierzu geht da rein gar nichts.

 

Zudem ändern sich Werte im Laufe der Zeit. Denken wir nur an das Rauchen: Hier schwang das Werte-Pendel innerhalb von rund sechzig Jahren von „Der/die ist frei, emanzipiert, modern und cool“ zu „Das Kollektiv gefährdender und daher zu verachtender Untermensch“.

 

Alles nicht so einfach also. Vielleicht ist ein Leitsatz der Altvordern nach wie vor eine gute Richtlinie. Ohne Vision, Mission und anderem Brimborium – mit seinem Ursprung wohl in der Bibel:

 

Was Du nicht willst, das man Dir tu´, das füg´ auch keinem anderen zu.