Pink-Floyd läuft im Hintergrund. Live. Vom Album: „Pulse“ Die rote Diode blinkt schon lang nicht mehr.
Zwei Anläufe habe ich bereits hinter mir für meinen heutigen Blogeintrag – und ich habe beide verworfen.
Viel gibt’s zu schreiben zu MANATNET-neu („Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Mut und Ihrer Weitsicht in Bezug auf MANATNET und UNITEDINTERIM!“) – zumal wir in der kommenden Woche noch mal nachlegen werden.
Viel gibt’s zu schreiben von Interim Managern, die ein anderes Verständnis von Datenqualität haben als wir.
Von Interim Managern, die noch immer nicht verinnerlicht haben, dass UNITEDINTERIM keinerlei Provisionen verlangt, weil UNITEDINTERIM kein Provider ist.
Doch ganz offensichtlich tue mich schwer. Denn er hängt doch sehr nach, der Satz, den mir eine Freundin vor ein paar Tagen mit auf den Weg gab:
„Ich glaube, wenn ich mich umbringen wollte, würde ich vorher Dein Blog lesen!“
„Wie das?“
„So düster ist das!“
Da sind sie wieder, die wohlvertrauten Diskrepanzen zwischen Eigen-Bild und Fremd-Bild! Resonanz statt Konsonanz…
Eigentlich liebe ich das.
David Gilmour zelebriert „Eclipse“.
Die Zeile lässt mein Hirn aufmerken: “The lunatic is in my head”! Irgendwie passend. Wie in Gottes Namen kann man so unfassbar gute Musik schreiben?
“Comfortably numb” …
Ein Interim-Blog auf dem Prüfstand
Komm, Becker! Was hat das alles mit Interim Management zu tun…!?
Zunächst nichts, denn jetzt geht es mal um den Autor, den Absender – nicht um den Leser, den Empfänger.
Und der Autor des populärsten Interim Management-Blogs in der DACH-Region, wenn man denn Google glauben möchte, muss sich durchaus ab und an hinterfragen. Dieses Hinterfragen reicht von „Sollst Du überhaupt noch schreiben“ über „Erreichst Du denn Deine Zielgruppe?“ bis hin zu „Wie ändert sich Deine Zielgruppe und wie reagierst Du darauf?“
Wenn Du seit zehn Jahren Dein Interim-Blog schreibst, dann sind das beileibe keine belanglosen Fragen.
Du schreibst über das, was Du erlebst mit Interim Managern und mit Unternehmen.
Du schreibst über Entwicklungen in der Interim-Szene.
Du schreibst, weil Dir seltsamerweise nie die Themen ausgehen.
Du schreibst darüber, was Dir auffällt. Auch über das, was Dir missfällt.
Und Du schreibst kritisch und nennst die Dinge beim Namen.
Zum „Minister der Finsternis“ wirst Du nicht geboren – dazu wirst Du ernannt.
Wenn Dir jedoch eine gute Freundin andeutet, dass Deine Zielgruppe womöglich eher in der Gothic-Szene zu finden ist: Dann denkst Du halt mal wieder intensiv nach! Ganz intensiv!
Ich möchte heute meine Leser und Leserinnen darum bitten, meinen Entscheidungsprozess abzurunden: Bitte psoten Sie Ihre ganz persönliche Einschätzung unten im Kommentarfeld – gern auch anonym!
Ich denke schwer nach. „Comfortably numb“. Zwar werde ich niemals zu den Schalmaien-Schreibern gehören, aber:
Für die Gothic-Szene schreibe ich denn auch nicht!