INTERIM-BUSINESS DICHT AM KULTURSCHOCK

Gern würde ich über etwas für mich enorm Wichtiges schreiben: Aber ich darf noch nicht – muss abwarten bis zum kommenden Freitag.

 

Ich könnte – theoretisch – auch meinen Lesern die Stimmung am Freitag verderben und über die Datenschutz-Grundverordnung schreiben. Und darüber, dass der Antrag, den die FDP im Deutschen Bundestag eingereicht hatte, Vereine und kleine Unternehmen von Abmahnungen gegen Bagatellverstöße (!) auszunehmen, von der CDU/CSU abgelehnt wurde. Für mich persönlich ist das nicht mehr nachvollziehbar.

 

Oder dass wir in meinem Verein dank DSGVO inzwischen vier neue Formulare geschaffen haben.

 

Oder dass der Verein einen Fachanwalt beauftragt hat, zu klären, wie wir mit Bildern der aktiven Mitglieder künftig umzugehen haben. Zwei einfache Fragen führten zur anwaltlichen Antwort über sage und schreibe zweieinviertel DIN A4-Seiten in Calibri 11 Punkt ….

 

Lassen wir das, denn es gibt andere schöne Sachen zu berichten – aus Interviews, die in diesen Tagen gegeben wurden:

 

In der alt-ehrwürdigen Interim-Branche fallen derzeit moderne Begriffe! Hierzu gehören „Realtime-Angebot“ und „Diagnostic-Tools“.

Realtime-Angebot im Interim-Business

 

Ludwig Heuse, ein renommierter Provider in Kronberg, sagt im Interview mit Springer Professional:

 

[Zitat] „Mit Kandidaten sind wir gut bestückt. Kunden haben inzwischen die Erwartung, dass sie in Realtime ein Angebot mit Kandidaten präsentiert bekommen, die frei und verfügbar und für das Projekt geeignet sind. Wer das als Provider nicht bringt, ist weg vom Fenster.“ [Zitat Ende]

 

Ich freue mich ganz besonders über diese Aussage von Ludwig Heuse – und er wird´s mir nachsehen: Wir beide waren in der einen oder anderen Sitzung durchaus nicht immer einer Meinung! Dem jedoch gibt´s nichts hinzuzufügen. Ich bin mal gespannt, welcher Interim-Provider sich unserer Meinung anschließen wird.

 

Und obendrein auch noch entsprechend handeln wird…

Diagnostic-Tools als Teil der Unterlagen von Interim Managern

 

Die zweite bemerkenswerte Aussage stammt aus einem Interview, das die Vorsitzende des Vorstands der DDIM, Dr. Marei Strack, im Rahmen des AIMP-Jahresforums 2018 mit Herrn Prof. Dr. Peter Hartz geführt hat.

 

Herr Prof. Hartz erwartet: „Es sind vor allem die Mittelständler, die sich mit Interim Managern verstärken müssen, weil sie oft Innovation, Produktion und Tagesgeschäft nicht unter einen Hut kriegen. Weil sie nicht groß genug dafür sind, um eine eigene Abteilung dafür zu haben wie damals VW.“

 

Auf die Frage, wie für ihn die Zukunft des Interim Managements in der Arbeitswelt der hochqualifizierten Führungskräfte von morgen aussähe, antwortet er:

 

„Ich glaube, dass es ein wachsender Markt ist, der sich weiterentwickelt und in dem auch hochqualifizierte Interim Manager über Crowdworking-Plattformen ihre Aufträge kriegen. Diese Entwicklung sollten Interim Manager im Auge behalten …“

 

Frau Dr. Marei Strack hakte nach: „Können Sie sich denn vorstellen, dass Sie heute eine Führungskraft auf zweiter oder dritter Ebene über eine Crowdworking-Plattform suchen würden?“

 

Prof. Peter Hartz: „Heute noch nicht, aber Sie werden sehen, wie stürmisch sich das Crowdworking entwickeln wird.“

 

Und dann kam es so zwingend wie ich freitags meinen Blog schreibe:

 

Dr. Marei Strack: „Aber wie können denn auf einer Crowdworking -Plattform die „Soft Skills“, also z. B. die Führungseigenschaften, eines Interim Managers dargestellt werden? In Ihrem Vortrag haben Sie die zunehmende Bedeutung von Diagnostiktools hervorgehoben. Ist das ein Ansatz?“

 

Prof. Peter Hartz: „Ja, durchaus auch als Bestandteil der eigenen Bewerbungsunterlagen. Interim Manager können anhand von Diagnostiktools ihre Talente und zusätzliche Fähigkeiten ausarbeiten lassen und diese in ihren CV einbauen. Das wird im HR-Bereich schon zunehmend gemacht.“

 

Wir halten fest: Prof. Dr. Hartz ist davon überzeugt, dass Plattformen in der Zukunft noch mehr hochqualifizierten Interim Manager zu Aufträgen verhelfen werden. Er spricht sich zudem für Diagnostic-Tools auch im Interim Management aus, um über Plattformen auch die „Soft Skills“, also z. B. die Führungseigenschaften abbilden zu können.

 

Ich höre sie schon, die unentwegten Rufer mit einem spitzen „Brauche mer net!“ auf den Lippen. Denn das ist ja in der Tat ein krasser Ansatz!

 

Und in der Tat ließe sich der Einsatz von Diagnostic-Tools in unserer Welt nur in einer Überschrift verdichten:

 

Interim-Business dicht am Kulturschock.

 

KLAR, DASS DU SELTSAM DRAUF BIST, BECKER!

Inte-rim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Generalprobe_Fasenteroeffnung_2018_AHNZDer eine oder andere mag es kaum glauben – und dennoch: Es gibt auch für mich ein klitzekleines Leben neben dem Interim-Business! Ja, tatsächlich!

 

Zwar war die mit weitem Abstand bestimmende Tätigkeit in den vergangenen Monaten das Qualitätssichern der neuen Interim Manager bei UNITEDINTERIM. Und, wenn ich mir den „Backlog“ so anschaue, wird das auch bis in den Sommer so bleiben.

 

Dennoch kratzte spürbar und nachhaltig ein anderes Thema an meinen knappen Zeitbudgets: Meine Tätigkeit als Vorstand der Althistorischen Narrenzunft Offenburg e. V.! Ein Schwergewicht innerhalb der Vereinigung der Schwäbisch-Alemannischen Narrenzünfte e. V. (VSAN) und immaterielles Kulturerbe der Deutschen UNESCO-Kommission.

 

Die Finanzen für diese Zunft mit ihren 500 Mitgliedern zu verantworten, ist sicher kein Kinderspiel und bedeutet ohne jeden Zweifel spürbar zusätzliche Arbeit für mich. Auch hierin wird ein Beweggrund für meine Entscheidung offensichtlich, das AIMP-Jahresforum ab 2018 in andere gute Hände zu übergeben.

 

Hast Du nicht genug zu tun, Becker?

 

Doch. Schon. Sicherlich.

 

Warum machst Du das dann?

Gegengewicht zum Interim-Business

 

Die Antwort ist ganz einfach: Als intellektuelles und emotionales Gegengewicht zum Interim-Business – mit drei Blockgewichten!

 

  1. Durchlüften von Herz und Hirn: Die Interim-Welt ist krass anders als die der Narren. Meistens, jedenfalls. Die Welt der Narren erdet zudem, weil die Narren zum Beispiel so etwas wie Selbstgefälligkeit nicht kennen. Aber, da gibt es kein Vertun, auch die Welt der Narren ist nicht immer konfliktfrei! Dennoch muss ich glashart festhalten: Menschen dieser Welt sind so gut wie ausnahmslos geprägt durch Geben – nicht durch Nehmen.

 

  1. Schreibtraining: Ich schreibe für die Zunft. Nicht alles, aber doch viel – zum Beispiel für die Große Redoute. Ich trainiere dadurch meine Schreiberei durch eine völlig andere Art von Texten – als die, die ich im Interim-Business verfasse. Die Texte für die Zunft verfolgen so gut wie immer nur einen Zweck: Sie sollen Spaß und Freude bringen – von der Korrespondenz mit der GEMA einmal abgesehen.

 

  1. Foto-Eldorado: Ich fotografiere viel für die Zunft, die mir somit Gelegenheit gibt, meine zweite große Leidenschaft (ja, natürlich: neben dem Interim-Business!) auszuleben. Dass das auf diesem Level möglich ist, dazu gehört sehr viel Vertrauen meiner „Modelle“ – die sich darauf verlassen können, dass ich sie nicht in unvorteilhafter Situation oder Pose für die Ewigkeit festhalten werde. Ich glaube, nur so lässt es sich erklären, dass ich mich uneingeschränkt hinter der Bühne sowie im Ankleide- und Schminkraum bewegen kann. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

 

Dass dann, über die Seite der Zunft bei Facebook, so unfassbar viel mehr Menschen meine Fotos anschauen als das in analogen Zeiten je denkbar war, ist ein wunderbarer Nebeneffekt. Er demonstriert nebenbei die Wucht der Digitalisierung…

 

Ein recht persönlicher Blogbeitrag heute – aber ich denke, auch das gehört mal hier hin.

 

Möglicherweise denkt jetzt aber auch der eine oder andere meiner Leser:

 

Klar, dass Du seltsam drauf bist, Becker!

 

WEIHNACHTSTAGE IN SPITZEN-QUALITÄT!

Inte-rim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Sternenglanz_Weihnachtsmarkt_Baden_Baden_2017Wenn Sie Innovationen bringen, dann treffen Sie stets nicht nur auf Zustimmung: Das war schon bei der Erfindung der Eisenbahn so, die seinerzeit – bei Geschwindigkeiten um die 30 km/h – als zu schnell und damit für die Psyche des Menschen gefährlich angesehen wurde [Eisenbahnkrankheit].

 

Der Maßstab war hier natürlich die Kutsche, deren Antriebskräfte zwischen zwei und acht sehenswerten, doch im Vergleich mickrigen, Pferdestärken die schicke Equipage in der Tat deutlich langsamer beschleunigten.

 

Nicht jedem ist ein unverstellter Blick und mutiges Denken gegeben (das ja durchaus nicht zwingend zum Erfolg führen muss…). Stattdessen ist dieses – auf die bisherige Erfahrung aufbauende – Extrapolieren aus der Rückspiegel-Sicht zutiefst menschlich und damit auch typisch. Im Internet werden Sie folglich eine bemerkenswerte Anzahl von so begründeten und dennoch epochalen Fehleinschätzungen finden: Vom Klassiker der weltweit möglichen Automobile über Telefone bis hin zum Computer.

 

Und sicher gilt das auch für die aktuellen Umbrüche im Interim-Business, die aufmerksame Zeitgenossen ohne jeden Zweifel wahrnehmen.

 

Uns war vollkommen klar, dass das Qualitätssiegel, das UNITEDINTERIM Anfang des Monats eingeführt hat, zu Diskussionen in der Branche führen würde.

 

Wir wurden nicht enttäuscht: Die Diskussionen kamen prompt.

 

Eine dieser Diskussionen – durchaus in sehr kritischem Ton – hat der geschätzte Kollege Ludwig Heuse in seinem Newsletter Mitte des Monats angefacht.

 

Damit hier keine Missverständnisse auftreten, sage ich an dieser Stelle eines ganz deutlich: Ludwig Heuse steht für ein renommiertes und seit Jahren erfolgreich im Interim-Business tätiges Unternehmen und seine Arbeit wird allseits respektiert. Auch von mir.

Verblüffende Diskussion über Qualitätsnachweis

Deshalb verblüfft mich die Kritik am Qualitätssiegel, das UNITEDINTERIM neuderdings vergibt, schon ein wenig.

 

Beide Unternehmen, Ludwig Heuse und UNITEDINTERIM, sind der Qualität verpflichtet. Der einzige Unterschied: Beide Unternehmen agieren in unterschiedlichen Segmenten:

 

Ludwig Heuse (und andere) sind als qualitativ hochwertige, beratende Intermediäre (Provider) tätig, während UNITEDINTERIM als qualitativ hochwertiger Direktanbieter arbeitet, der eben keine Beratung anbietet: Letztlich ist UNITEDINTERIM eine Gesellschaft für das professionelle Poolmanagement – und ganz sicher kein Provider. Stattdessen ein Unternehmen, das mit einer Transaktions-Site die Interim Manager und Interim Managerinnen im digitalen Eigenvertrieb unterstützt – und kein weiterer Provider, der das, was er tut, auf seiner Website beschreibt.

 

Dass wir unsere Qualitätssicherung nun mit einem Siegel dokumentieren, unterscheidet uns viel eher von z.B. XING oder LinkedIn, wo – man sehe mir meine Offenheit nach – jeder alles einstellen kann, was er oder sie möchte – (solange er oder sie nicht die Regeln verletzen!).

 

„Aber, was ist dieses Siegel wert? Sie machen die Qualitätssicherung ja selbst!“

 

Richtig! Und durchaus nicht jeder „Bewerber“ besteht unsere Qualitätssicherung, die manche als die härteste in der DACH-Region bezeichnen!

Im Kern der Qualität verpflichtet

Nun, wenn wir alle ehrlich zueinander sind, dann machen sogar die Provider die Qualitätssicherung selbst – und niemand sonst. Mitunter treffen die Interim Manager im Rahmen einer solchen Qualitätssicherung auf Mitarbeiter des jeweiligen Providers – nicht auf die Eigentümer, wie bei UNITEDINTERIM.

 

Im Kern bleibt jedoch festzuhalten, dass wir uns alle der Qualität unseres Angebotes den Kunden gegenüber verpflichtet fühlen.

 

Und das ist gut so – und ob wir das mit einem Siegel oder auf anderem Weg dokumentieren, ist dabei doch völlig unerheblich: Solange wir´s denn nur tun! UNITEDINTERIM hat nun ein solches Emblem – und andere dokumentieren ihre Qualitätsprüfung eben auf anderem Weg.

 

Schwierig wird´s halt nur für die, die nichts an Dokumentation in Sachen Qualität zu bieten haben. Oder gar glauben, auf die Qualitätssicherung ganz verzichten zu können [INTERIM_BUSINESS CHANCENLOS OHNE QUALITÄTSSICHERUNG].

 

So gesehen, verstehe ich die Aufregung nicht so ganz: Aber die Vorweihnachtszeit ist ja ohnehin gern immer ein wenig aufregend…

 

Deshalb wünsche ich meinen Lesern, denen ich ehrlich für ihre Verbundenheit danke:

 

Weihnachtstage in Spitzen-Qualität!

 

DAFÜR STEHEN WIR MIT UNSEREM GUTEN NAMEN!

Qualitätssiegel Interim Manager bei MANATNETLange haben wir diese Idee mit uns herumgetragen. Das Für und Wider abgewogen.

 

Natürlich können wir nicht darum herum reden: Wir schaffen auf diese Weise zwei Gruppen von Interim Managern: Die mit – und die ohne.

 

Und sicher wird postwendend die Frage des Wettbewerbs nach der Überprüfbarkeit kommen! Und dass es doch unglücklich sei, wenn nicht gar durch „Geschmäckle“ verunreinigt, dass ein Dienstleister einen solchen Ritterschlag vergäbe – und nicht eine unabhängige Institution, wie z.B. der TÜV.

 

Alles valide Argumente. Wir machen es dennoch!

 

Wir führen in den ersten Dezember-Tagen das UNITEDINTERIM-Qualitätssiegel ein.

 

Dieses Siegel bringen wir auf jedem Profil, das wir zur Verfügung stellen – noch wichtiger aber: Wir stellen das Qualitätssiegel allen Interim Managern bei UNITEDINTERIM zur (unter Beachtung der Lizenzrechte) freien und kostenlosen Verfügung: Für die Signatur, für die Visitenkarte und für die eigene Web-Site.

 

Wer die Qualitätssicherung nicht bestanden hat (ich bin an dieser Stelle mehrfach darauf eingegangen [DER POOL VON UNITEDINTERIM IST DERZEIT SCHWER ZU TOPPEN]), der wird halt nicht freigeschaltet. Wer nicht freigeschaltet worden ist, kann das Qualitätssiegel nicht nutzen.

 

In Zeiten, in denen den Unternehmen angesichts sprießender, stets „führender“, Interim Provider gern einmal die Orientierung abhandenkommt, wird unser Siegel diese Orientierung bieten. Davon sind wir überzeugt.

 

„Ach Schmarrn!“, wird der eine oder andere einwenden.

 

Wir sind da völlig anderer Meinung.

 

Zwar ist dieser Satz nicht von uns – aber er trifft den Kern eben auch für Dr. Harald Schönfeld und mich:

 

Dafür stehen wir mit unserem guten Namen!

 

NEU ZWAR, ABER SO SCHWER NUN AUCH NICHT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Berlin_2017Die Anzahl der Interim Manager, die bei UNITEDINTERIM mitmachen oder mitmachen wollen, hat am Wochenende die Marke von 1.400 geknackt.

 

Himmel! Wir haben externe Unterstützung einkaufen müssen, um dieses Volumens Herr zu werden.

 

Hierbei erhalten wir zum Teil ein bemerkenswertes Feedback. Das eine Ende der Skala definieren diese Interim Manager:

 

„Sehr geehrte Damen und Herren,

 

von den Vorteilen des kostenpflichtigen Modells bin ich überzeugt und entscheide mich ausdrücklich für dieses Modell!“

 

Für das andere Ende stehen diese Interim Manager:

 

„Provider verdienen min. 15-25% an einer Vermittlung. Da erwarte ich einfach, dass dafür ebenso jemand etwas arbeitet. Die Lizenz zum Gelddrucken hat nur die Bundesbank…….“

 

Ja, wir brauchen schon ein dickes Fell bei UNITEDINTERIM – gegerbt auf biblischer Grundlage: „Herr vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

 

Besonders ich – man kennt mich landauf ja als gewieften Freizeitmaximierer! – bin zutiefst dankbar für den Hinweis auf diese überraschende Erwartungshaltung im Markt „dass dafür … jemand etwas arbeitet.“

 

Was dieses letzte Feedback jedoch ungeschminkt offenlegt, ist, dass viele Interim Manager UNITEDINTERIM als Provider ansehen – und das nach über sechs Monaten! Wir stehen somit noch immer vor erheblichen Kommunikationsaufgaben…

7 Kernaussagen bringen alles auf den Punkt

(1) UNITEDINTERIM ist ein Unternehmen, dessen Kerngeschäft das Poolmanagement ist: Kein Provider, kein Unternehmens- oder Personalberater, kein Vermittler! Deshalb berechnet UNITEDINTERIM keine Provisionen oder Margen. Um das Poolmanagement herum bietet UNITEDINTERIM Dienstleistungen an, die das Kerngeschäft der Interim Manager einfacher und kostengünstiger machen.

 

(2) UNITEDINTERIM hat im DACH-Raum die härteste Qualitätssicherung und bietet nachfragenden Kunden ausschließlich von Fachleuten und Insidern im Interim-Geschäft überprüfte, aktuelle und vollständige Unterlagen von Interim Managern an. Dass das auch auf der Zeitachse so bleibt, dafür sorgt unser systemseitiges Controlling.

 

(3) Diesen so gesicherten Pool macht UNITEDINTERIM jedem registrierten Unternehmen und Provider über Internet kostenlos zugänglich. Dies ist eine der Eckpfeiler fast jeden digitalen Geschäftsmodells.

 

(4) Die Interim Manager haben so mit UNITEDINTERIM einen offenen, digitalen und zukunftsorientierten Kanal für den Eigenvertrieb zur Verfügung, der ihren analogen Eigenvertrieb ergänzt, nicht jedoch ersetzt.

 

(5) UNITEDINTERIM will darüber hinaus die Kosten im Kerngeschäft der Interim Manager und deren administrativen Aufwand (durch die zentrale Poolpflege an nur einer Stelle!) senken und rundet damit diesen digitalen Vertriebskanal z. B. mit signifikanten Einkaufsvorteilen (Sixt, Kfz-Versicherung u. a.) ab.

 

(6) Interim-Projekte erhalten die Interim Manager ausschließlich von den nachfragenden Unternehmen bzw. Mandanten „direkt“ (provisionsfrei und ohne Abgabe einer Providermarge) oder „indirekt“ von den registrierten Interim-Providern (die ihrem Kunden gegenüber ihr Entgelt typischerweise aufschlagen) – nicht jedoch von UNITEDINTERIM selbst.

 

(7) Im Gegenzug erwartet UNITEDINTERIM dafür ein Entgelt: ja, tatsächlich! Dieses Entgelt beläuft sich auf exakt 540 Euro im Jahr und kann von den Interim Managern als „Vertriebsaufwand“ im Rahmen des eigenen Interim-Business steuerlich geltend gemacht werden. Die meisten Interim Manager holen das durch einen halben Tagessatz wieder rein – andere haben das bereits am frühen Vormittag erledigt.

 

Das ist alles!

 

Neu zwar, aber so schwer nun auch nicht!

 

UNTERWEGS IN SACHEN INTERIM MANAGEMENT

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Stresa_2017In dieser Woche hat sich die Zahl der Interim-Provider, die bei UNITEDINTERIM nach Interim Managern für ihre Projekte suchen, auf 17 erhöht. Und eine Interim Managerin, deren Daten wir – nach einiger Arbeit in der Qualitätssicherung – am 18. Oktober bei UNITEDINTERIM freigeschaltet hatten, hat am 24. des gleichen Monats ihre erste Anfrage erhalten.

 

Nicht wirklich schlecht!

 

Die Zeit, die ich für meinen Blogeintrag Donnerstags verwende, ist für die Mitgliederversammlung des AIMP in Hamburg draufgegangen: Wir hatten halt viele Themen!

 

Satzungsänderung, weil MANATNET nicht mehr auf einen eigenen Pool zurückgreift – und andere AIMP-Provider auch nicht. Auch daran kann man die Tragweite des Geschäftsmodells von UNITEDINTERIM erkennen!

 

Wahlen: Dr. Andreas Suter und Bodo Blanke wurden wiedergewählt.

 

AIMP-Jahresforum 2018 – und die neue Website.

 

Den größten Raum nahm die neue Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) ein, die ihre harten Schlagschatten vorauswirft und im Mai des kommenden Jahres einführt sein muss. So ganz leise frage ich, weshalb wir diesen irren Aufwand zigmal machen – für zig dezentrale Pools…

 

Und zu guter Letzt: Das Hamburger Regionalforum des AIMP! Traditionell wieder im Anglo German Club an der Außenalster. Schön wie immer – und rappelvoll!

 

Aus Zeitmangel bleibt mein heutiger Blogeintrag deshalb vergleichsweise kurz. Es ist halt ein sehr arbeitsintensives Geschäft, dieses Interim Management. Besonders, wenn es wieder heißt:

 

Unterwegs in Sachen Interim Management!

 

ICH DENKE, DIESES MAL LOHNT DER AUFWAND!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Schloss_Ortenberg_Ortenau_2017Die Zeiten für Reden und Vorträge sind angebrochen! Ich könnte sie wieder überstreifen – die Missionarskutte aus den frühen MANATNET-Tagen:

 

„Herr Becker, Sie können das doch gut! Wollen Sie nicht einen Vortrag auf unserer Veranstaltung zum Thema „Digitales Interim-Business!“ halten?

 

Die Zeiten, in denen ich mich gebauchpinselt fühlte, sind lange vorbei. Stattdessen meldet sich mein Hirn regelmäßig mit der Quittungsfrage: „Lohnt das den Aufwand?“.

 

Hierbei denke ich nicht vorrangig an Reisekosten, Unterkunft und Opportunitätskosten – die allesamt so gut wie ausnahmslos damit einhergehen.

 

Mich beschäftigt vielmehr die Zeit davor. Die Zeit, die ich in den jeweiligen Vortrag, die jeweilige Rede investieren muss.

 

Bedauerlicherweise hat das Betreten von Neuland – und mit UNITEDINTERIM haben wir genau das getan – stets zur Folge, dass Du auf keinerlei Vorlagen (Neu-Deutsch: Templates) zurückgreifen kannst.

 

Wenn dann Deine unsägliche Qualitätsorientierung obendrein dazu führt, dass Du Dich genau an den Vorgaben der Veranstalter orientierst – dann begleitet Dich eine solche Rede schon gern einmal über eine komplette Woche – wenn auch, natürlich, nicht durchgängig. Ganz besonders, wenn Du Dir selbst ein Tabu auferlegt hast: „No Stock-Photos!“

 

Zahlreiche solcher Einladungen lehne ich deshalb ab.

 

Eine habe ich angenommen: Die Einladung zur Veranstaltung „DDIM REGIONAL // BAYERN“ für den kommenden Montag – unter der Überschrift:

 

„Algorithmus statt Beratung im Interim Management?“

 

Eine provozierende Überschrift, wie es sich gehört…

 

Ich werde nicht allein sein, was ich sehr schätze, weil ich auf unterschiedliche Sichtweisen bauen und damit eine turbulente Diskussionsrunde erwarten darf. Ich jedenfalls werde meinen Teil dazu beitragen.

 

Ich werde aus Berlin anreisen – nur für diese Rede.

 

Ich denke, dieses Mal lohnt der Aufwand!

 

HIMMEL, VERLIER‘ BLOSS NICHT DEN ANSCHLUSS!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Bueste_Stresa_2017Knapp eine Woche nach der Bundestagswahl. Die AfD sitzt künftig im Bundestag und Andrea Nahles, die als Ministerin für Arbeit und Soziales einiges im Interim-Business durcheinandergewirbelt hat, huldigt ihren bisherigen Regierungspartnern respektvoll: „Ab morgen kriegen sie in die Fresse!“.

 

Sascha Lobo fordert in Spiegel Online: „Deutschland braucht einen digitalen Marshall-Plan“ – bitte unbedingt lesen! – und veranschlagt dafür 100 Mrd. Euro.

 

Ein bemerkenswerter Appell, der, da bin ich mit sicher, wieder auf Heerscharen von Menschen treffen wird – vereint unter dem Banner „Brauche mer net!“. Und ein etwas kleineres Volk vom Stamme „Da hat er eigentlich Recht, aber so schlimm wird es ja wohl nicht sein!“ wird sich in bewährter Manier zurücklehnen und abwarten.

 

In der Interim-Welt scheinen sich auch viele zurückzulehnen – Interim Manager ebenso wie Provider. Ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Dafür passiert im Augenblick im Interim-Business einfach zu viel: Magnalia vor gut einem Jahr, Atreus wickelt, wie ich höre, Interim Mandate jetzt über das Modell der Arbeitnehmer-Überlassung ab, die Taskforce AG wurde von Resources Global Professionals (‘RGP’), übernommen, einem an der NASDAQ gelisteten Unternehmen. Und UNITEDINTERIM sorgte als völlig neuer Dienstleister ohne Provisionsmodell für Furore.

 

Hoppla.

 

Die Umwälzungen werden jedoch nicht nur von Fanfaren begleitet. Vieles geschieht fast nebenbei. So wäre es vor nicht allzu langer Zeit fast undenkbar gewesen (wer auch hätte ein kostenloses Blog den Interim Managern angeboten?), jedoch: Inzwischen verlinkt LinkedIn auf die Blogbeiträge der Interim Manager von UNITEDINTERIM: „Wohin geht die Reise im Interim Management?“. Worüber wir uns freuen. Und die jeweiligen Interim Manager womöglich noch viel mehr.

4.000 bis 6.000 Blog-Leser

 

Klar, wenn ein guter Blogeintrag bei UNITEDINTERIM 4.000 bis 6.000 Leser erreicht, dann ist das schon ein Pfund! Machen Sie mal ein Blog auf – und dann zählen Sie Ihre Leser. Ich wette mit Ihnen, dass Ihnen dabei in den ersten Monaten die Tränen kommen…!

 

Aber hier macht UNITEDINTERIM jedem einzelnen Interim Manager die digitale Kraft der eigenen Domain zugänglich. Eine Art digitales Trittbrett-Fahren – sonst ein eher unschönes Unterfangen, in diesem Fall aber gewollt. Ja, wir laden die Interim Manager sogar dazu ein! Sicher ist das auch gut für UNITEDINTERIM, denn das bringt Traffic. Also, nicht wirklich schlecht für beide!

 

Es fällt auf – man möge mir diese offene Anmerkung nachsehen: Durchaus nicht jeder Interim Manager kann schreiben…! Alles nicht tragisch, jedoch zu hinterfragen, wenn ein solcher Interim Manager sich in den Softskills als „Kommunikator“ charakterisiert.

Das Ende des Interim-Business als „Closed Shop“

 

Hier sind wir an einem kritischen Punkt – und ich fürchte, er wird noch kritischer werden während der kommenden Jahre:

 

Nicht ein Provider wird mehr entscheiden, ob ein Interim Manager gut ist oder nicht! Das wird der Markt tun – durch eine Transparenz, die dramatisch zunehmen wird. Diese Transparenz entspricht so wunderbar dem Kern des Interim Managements: „Ich brauche jetzt Unterstützung: Wer kann mir helfen, was kostet der – und wo finde ich den?“!

 

Und die Transparenz wird das Ende bedeuten für das Interim-Business als „Closed Shop“, den hingerotzten Lebenslauf-Lappen samt anhängendem Schreiberling und, selbstredend, auch für überzogene Preise.

 

Und am Ende, davon bin ich überzeugt, wird der Kunde jeden Interim Manager am Ende des Projektes bewerten. Moderiert vielleicht, um Rufmord auszuschließen, aber eben doch bewerten.

Interim Manager – überragend offen für Neues?

 

Und Interim Manager, die da nicht mitmachen? Sie werden kaum noch Aufträge erhalten. Denn es ist ein urmenschlicher Reflex, dieser Gedanke: „Er wird wohl etwas zu verbergen haben…!“

 

Noch ist es nicht soweit! Aber, mal ehrlich: Worin liegt eigentlich der  Unterschied zur heutigen Usance der Referenzen? Wer keine hat, tut sich schon heute schwerer, als derjenige, der sie vorweisen kann!

 

Ich bin mir sicher: Wer sich heute nicht dieser Transparenz stellt, wird spätestens in fünf Jahren Probleme bekommen.

 

Aber ich stelle fest, dass sich doch recht viele Interim Manager, die am Markt mit Recht ihre Erfahrung in die Waagschale werfen, mit neuem Denken in der Breite erstaunlich schwerzutun scheinen. Gerade Interim Manager, die letztlich offen sein sollten für Neues – ja, Neues wie ein Seismograph auffangen sollten!

 

Wenn nicht die Interim Manager: wer denn dann? Die Massen der Menschen in Festanstellung etwa, vom System zu Ja-Sagern geschliffen und schon jetzt unter der Last des Tagesgeschäfts zusammenbrechend (2016: 941 Mio. unbezahlte Überstunden)?

 

Aber es ist nicht damit getan, dass man neue Visitenkarten druckt und sein Profil auf das gerade aktuellen Buzz-Word ausrichtet – und das so langsam verblassende „Change Management“ durch „Whatever 4.0“ ersetzt (siehe hierzu auch „Bullshit-Bingo 4.0“ von Thorsten Soll). Sehr populär auch, das gleich in eine Pressemitteilung zu gießen: „Industrie 4.0 – Neue Geschäftsmodelle durch Interim Manager“. Leider wird das dann schon gern einmal zu einer Ansammlung von Allgemeinplätzen, wenn nicht gar zu einer Werbebotschaft.

 

Da muss schon einiges mehr kommen. Viel mehr. Sehr viel mehr… Wer sich heute nicht dieser Transparenz stellt, wird spätestens in fünf Jahren Probleme bekommen.

 

Meine Leser wissen: So ganz arg jung bin ich nicht mehr! Aber ich werde „als jung im Kopf“ beschrieben. Das ist anstrengend, aber dafür bin ich dankbar – und das ehrt mich.

 

Obendrein kann ich die eine oder andere Dekade überblicken. Und ich habe den Eindruck, dass sich unsere Welt schneller ändert als ich das je erlebt habe!

 

Überall.

 

Auch im Interim Management: Wer könnte daran ernsthaft zweifeln?

 

Und so manches Mal denke ich:

 

Himmel, verlier‘ bloß nicht den Anschluss!

 

IHR SEID DAS TESLA DER INTERIM-SZENE

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Blumen_Westerland_Sylt_2017„Machen Sie sich nichts vor: Sehr viele Interim Manager verstehen noch nicht, welchen Kracher Sie da hingestellt haben! Sie stehen vor einer gewaltigen kommunikativen Aufgabe, denn Sie müssen über fast vier Jahrzehnte vertraute Denkwelten brechen!“

 

Aha!

 

„Weißt Du, das Grundproblem in der Interim Management-Szene ist: Es gibt wenig „Junggebliebene“ (wie Du), die auch erkennen, dass die Digitalisierung ein wesentlicher Bestandteil in der Zukunft sein wird – also gefunden werden bedeutet Geld in die Hand nehmen!“

 

Danke für die Blumen!

 

„Mir unbegreiflich, warum der Groschen bei so vielen nicht fällt – eventuell glauben die immer noch, dass die Provider mit ihren jeweiligen Profilen aktiv die Firmen abklappern?!? Ehrlich – bin ratlos!“

 

Irgendwann war klar: Wir müssen noch viel besser herausstellen, welches Bündel an Vorteilen UNITEDINTERIM für die jeweilige Zielgruppe bringt: Interim Manager, Unternehmen und Interim-Provider.

 

Was eignet sich dafür besser, als das Ende der ersten sechs Monate der Unternehmensgeschichte? Auch, wenn der eine oder andere denkt, wir wären schon seit Jahren am Markt…

 

Und bei der Gelegenheit gleich ein gehöriges Stück des Feedbacks einzuarbeiten, das wir von Nutzern erhalten haben.

 

Heute haben wir sie live geschaltet: Die überarbeitete Site von UNITEDINTERIM!

 

Was ist der Unterschied zur bisherigen Version?

 

Das Design ist frischer, moderner und Nutzer-freundlicher – und damit nicht der Rede wert.

 

Aber wir arbeiten die USPs, die Vorteile, die UNITEDINTERIM unseren jeweiligen Zielgruppen bietet, sehr viel deutlicher heraus – unter dem Slogan „Best Deal – Best Profile“. Und wir bewerten sie in Geld: Für Interim Manager, für Unternehmen und für Interim-Provider.

 

Und schließlich zeigen wir, wie unsere Qualitätssicherung funktioniert, weshalb der CV so wichtig ist, wir legen wesentliche Kennzahlen zu UNITEDINTERIM offen und wir positionieren das Blog der Interim Manager sehr viel prominenter.

Best Deal – Best Profile in Interim Management

 

Unser Slogan hat zwei Komponenten. Wir halten beide für elementar wichtig: „Deal“ zielt auf die unbestreitbare, exzellente Preis-Nutzen-Relation – und „Profile“ zielt auf die Qualität der Profile, die wir liefern.

 

Die Qualität der Profile sicherzustellen, hat sich als enorm schwierige und auch aufwendige Aufgabe herausgestellt („Das hat ja noch nie einer verlangt…!“). Was das intern an Zeitaufwand und Arbeit bedeutet, zum Teil über mehrfache Bearbeitungszyklen und Rückfragen die Unterlagen der Interim Manager zu vervollständigen – zu detaillieren, zu überprüfen, die individuelle Positionierung für Headlines zu schärfen und wettbewerbsfähige Tagessätze vorzuschlagen: Das hatten wir offen gestanden unterschätzt.

 

„Quality is key!“ Wir wollen und können nicht anders. Wir setzen uns daher an dieser zentralen Stelle, der Qualitätssicherung, ganz klar vom Wettbewerb ab! „Aber das zeigt Ihr nicht: Das wird gar nicht klar….!“

 

Jetzt zeigen wir´s und jetzt wird es klar. Wer sich als Interim Manager über UNITEDINTERIM vermarkten kann – fast hätte ich geschrieben: „darf“! – ist daher auch ein „Guter“. Das sollte nun jeder Kunde und jeder Provider, der über UNITEDINTERIM nach Kandidaten sucht, verstehen.

 

Eine vergleichbare Kritik haben wir zu unseren Einkaufsvorteilen erhalten.

 

„Ihr müsst den Leuten zeigen, was sie sparen können – sonst verstehen die das nicht. Sonst können die das nicht einordnen! – Und dann wird auch keiner mehr diese unter Profis unwürdige Diskussion über 1,50 am Tag mit Euch führen…“

 

Also zeigen wir das jetzt – für Interim Manager, für Unternehmen und für Interim-Provider.

 

Jeder, der auch nur die Grundzüge der Digitalisierung verinnerlich hat, weiß: Nach dem Facelift ist vor dem Facelift! Und deshalb werden wir ab heute wieder genau zuhören, wieder das Feedback bewerten und dann UNITEDINTERIM wieder ein Stück besser machen.

 

Vielleicht im April 2018. Vielleicht auch früher.

 

„Sicher“, sagte ein Interim Manager aus der ersten Liga vor Kurzem, „UNITEDINTERIM ist noch längst nicht fertig. Und wahrscheinlich werdet Ihr in fünf Jahren Eurer Unternehmen kaum noch wiedererkennen! Aber eins ist für mich ebenso sicher:

 

Ihr seid das Tesla der Interim-Szene!“

 

FÜR DIE GOTHIC-SZENE SCHREIBE ICH DENN AUCH NICHT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Rhinozeros_Berlin_2017Pink-Floyd läuft im Hintergrund. Live. Vom Album: „Pulse“ Die rote Diode blinkt schon lang nicht mehr.

 

Zwei Anläufe habe ich bereits hinter mir für meinen heutigen Blogeintrag – und ich habe beide verworfen.

 

Viel gibt’s zu schreiben zu MANATNET-neu („Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Mut und Ihrer Weitsicht in Bezug auf MANATNET und UNITEDINTERIM!“) – zumal wir in der kommenden Woche noch mal nachlegen werden.

 

Viel gibt’s zu schreiben von Interim Managern, die ein anderes Verständnis von Datenqualität haben als wir.

 

Von Interim Managern, die noch immer nicht verinnerlicht haben, dass UNITEDINTERIM keinerlei Provisionen verlangt, weil UNITEDINTERIM kein Provider ist.

 

Doch ganz offensichtlich tue mich schwer. Denn er hängt doch sehr nach, der Satz, den mir eine Freundin vor ein paar Tagen mit auf den Weg gab:

 

„Ich glaube, wenn ich mich umbringen wollte, würde ich vorher Dein Blog lesen!“

 

„Wie das?“

 

„So düster ist das!“

 

Da sind sie wieder, die wohlvertrauten Diskrepanzen zwischen Eigen-Bild und Fremd-Bild! Resonanz statt Konsonanz…

 

Eigentlich liebe ich das.

 

David Gilmour zelebriert „Eclipse“.

 

Die Zeile lässt mein Hirn aufmerken: “The lunatic is in my head”! Irgendwie passend. Wie in Gottes Namen kann man so unfassbar gute Musik schreiben?

 

“Comfortably numb” …

Ein Interim-Blog auf dem Prüfstand

 

Komm, Becker! Was hat das alles mit Interim Management zu tun…!?

 

Zunächst nichts, denn jetzt geht es mal um den Autor, den Absender – nicht um den Leser, den Empfänger.

 

Und der Autor des populärsten Interim Management-Blogs in der DACH-Region, wenn man denn Google glauben möchte, muss sich durchaus ab und an hinterfragen. Dieses Hinterfragen reicht von „Sollst Du überhaupt noch schreiben“ über „Erreichst Du denn Deine Zielgruppe?“ bis hin zu „Wie ändert sich Deine Zielgruppe und wie reagierst Du darauf?“

 

Wenn Du seit zehn Jahren Dein Interim-Blog schreibst, dann sind das beileibe keine belanglosen Fragen.

 

Du schreibst über das, was Du erlebst mit Interim Managern und mit Unternehmen.

Du schreibst über Entwicklungen in der Interim-Szene.

Du schreibst, weil Dir seltsamerweise nie die Themen ausgehen.

Du schreibst darüber, was Dir auffällt. Auch über das, was Dir missfällt.

Und Du schreibst kritisch und nennst die Dinge beim Namen.

 

Zum „Minister der Finsternis“ wirst Du nicht geboren – dazu wirst Du ernannt.

 

Wenn Dir jedoch eine gute Freundin andeutet, dass Deine Zielgruppe womöglich eher in der Gothic-Szene zu finden ist: Dann denkst Du halt mal wieder intensiv nach! Ganz intensiv!

 

Ich möchte heute meine Leser und Leserinnen darum bitten, meinen Entscheidungsprozess abzurunden: Bitte psoten Sie Ihre ganz persönliche Einschätzung unten im Kommentarfeld – gern auch anonym!

 

Ich denke schwer nach. „Comfortably numb“. Zwar werde ich niemals zu den Schalmaien-Schreibern gehören, aber:

 

Für die Gothic-Szene schreibe ich denn auch nicht!