EIN DINNER BEI WOHLFAHRT ZUM KANTINEN-KURS!

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_Ein_Dinner_bei_Wohlfahrt_zum_Kantinen_KursDen besten Interim Manager zum günstigen Preis zu finden: Das halte ich für ein völlig legitimes Unterfangen der Unternehmen in dieser Wirtschaftsordnung. Warum auch sollte ein Verhalten im Interim Management anders sein, das überall sonst Usus ist?

 

Auch halte ich es für völlig in Ordnung, wenn ein Unternehmen aufgrund von Unkenntnis (weil es den Markt nicht durchschaut) oder aufgrund persönlicher, außerhalb der Sachebene liegender Präferenzen (Old Boys Network) deutlich mehr für den besten Interim Manager zahlt als es müsste – oder erst gar nicht mit dem besten redet. [Ob das die Eigner des jeweiligen Unternehmens auch so sehen, steht auf einem anderen Blatt.]

 

Nicht für legitim halte ich es hingegen, wenn manche Unternehmen auf der Suche nach einem Interim Manager so ziemlich alle relevanten Interim-Provider in Deutschland ansprechen und diese dann auf die Jagd schicken. Kostenlos natürlich.

 

Nun können Sie einwenden: So ist sie halt, die Marktwirtschaft. Sicher! Nur erkennen n-1 Provider am Ende des Prozesses, dass sie für die Tonne gearbeitet haben – und je größer n ist [weil das Unternehmen ja sicher gehen will …], umso mehr Interim-Provider werden wissend für die Tonne arbeiten. Im derzeitigen Markt erkennen erstaunlich oft sogar alle (!) Provider, dass sie für die Tonne gearbeitet haben: Das Unternehmen entscheidet sich am Ende der letzten (!) Prozess-Stufe [Unterzeichnen der ausgearbeiteten Verträge] gegen die Lösung Interim Management – aus welchem Grund auch immer.

 

Im Ergebnis bedeutet das, dass viele Menschen bei vielen Interim Providern viele Stunden für das Unternehmen gearbeitet haben: Ohne jedes Entgelt! [Und nicht völlig vergessen wollen wir: Unzählige Interim Manager wurden obendrein beschäftigt].

 

Niemand der so gut wie ausnahmslos abhängig beschäftigten Auftraggeber innerhalb der Unternehmen würde selbst ohne Entgelt (vulgo Gehalt) arbeiten – erwartet dies jedoch frohgemut und mit einer entwaffnenden Selbstverständlichkeit von den Interim-Providern!

 

Ich bin mehrfach an dieser Stelle darauf eingegangen: Das kann und das wird nicht gut gehen! Warum nicht? Weil die Interim-Provider das finanziell nicht durchstehen werden!

Zwei Kanäle im Interim-Providing

 

Nun können Sie einwenden: So hart ist halt der Wettbewerb in der Marktwirtschaft! Richtig. Und daraus wird folgen, dass sich die Providerlandschaft eher mittel- denn langfristig ändern und auch ausdünnen wird. Ich erwarte: Erheblich!

 

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass sich unter der Logik, „Alles was sich digitalisieren lässt, wird digitalisiert werden!“ [Es soll Menschen geben, die das bezweifeln!], am Ende dieses Bereinigungs-Prozesses zwei Kanäle herausgebildet haben werden, wobei der erste Kanal der größere sein wird:

 

(1) Der Selbstbedienungskanal: Hier werden die Unternehmen ihre Interim Manager kostengünstig finden. Im Gegenzug müssen sie den gesamten Prozess selbst steuern. Das ist nicht weiter ungewöhnlich, denn das machen sie im Rahmen ihrer Festanstellungen ja auch sehr weitgehend so. Wenn Unternehmen dann nicht im Trüben fischen wollen, dann braucht es dafür auf das Interim Management spezialisierte Angebote wie MANATNET, die obendrein die Qualität der Interim Manager sicherstellen. Ich habe bereits im Jahr 2003 als erster der Branche in Deutschland einen solchen Kanal aufgebaut. Über diesen Kanal können die Unternehmen heute kostenlos auf die Interim Manager zugreifen: Nicht aber auf mein Hirn!

 

(2) Der Dienstleistungskanal: Unternehmen, die einen Dritten den Prozess steuern lassen und obendrein auf über Jahre, mitunter über Jahrzehnte aufgebautes Insider-Wissen zugreifen möchten, werden auch hierfür Angebote im Markt finden, aber selbstverständlich! Auch bei MANATNET gibt´s das, aber selbstverständlich! Ich mache das sogar persönlich, selbstverständlich! Und deshalb kostet das Geld: Aber selbstverständlich!

 

Derzeit gibt es jedoch noch Unternehmen, die meinen, sich das Beste aus beiden Kanälen aussuchen zu können: Einfach einen Dritten die Arbeit machen lassen, bei dieser Gelegenheit sein Insider-Wissen absaugen und obendrein die Preise des Selbstbedienungskanals einfordern…

 

Das ist in etwa so realistisch, als würden Sie in die Schwarzwaldstube im Hotel Traube in Tonbach, Baiersbronn, fahren, sich den ganzen Abend von Harald Wohlfahrt verwöhnen lassen – und dann die Preise Ihrer Betriebskantine zahlen wollen.

There´s no free Lunch – nicht mal im Interim Management

 

Ich werde ihn mein Leben lang nicht vergessen, diesen Satz, den mir die Chase Manhattan-Banker bereits in den frühen achtziger Jahren eingebläut hatten:

 

„There´s no free Lunch!“ Ich habe ihm deshalb bereits im April des vergangenen Jahres einen eigenen Blogeintrag gewidmet.

 

Seitdem hat sich die Situation im Interim-Geschäft eher verschlechtert, denn verbessert: Kollegen berichten davon und selbst Interim Manager klagen über zahlreiche „ganz eilige“ Anfragen, die trotz viel Arbeit nicht zu Projekten werden – ja, wo sich der Kunde irgendwann nicht einmal mehr meldet.

 

Ceterum censeo: There´s no free lunch!

 

Natürlich ist es möglich, dass Sie sich in Ihrer Kantine am Tresen in der Schlange anstellen, sich ein einigermaßen akzeptables Essen abholen, auf einen Plastikstuhl an einen Resopal-Tisch setzen und satt werden.

 

Aber eins ist ebenso sicher eben nicht möglich:

 

Ein Dinner bei Wohlfahrt zum Kantinen-Kurs!

 

MANATNET? KANNSTE VERGESSEN!

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_MANATNET_kannste_vergessenIm Interim Management, wie dicht liegt das doch zusammen: Hochstimmung und eins in die Fresse! Von der Hochstimmung handelte mein Blogeintrag am vergangenen Freitag: „MANATNET – WOHL DAS COOLSTE IM INTERIM MANAGEMENT“.

 

Über die andere Seite schreibe ich heute. Immer noch im Umfeld derselben Anfrage. Und ich gebe unumwunden zu: Das Maß ist voll!

 

Als der erste Kandidat mir aus seinem Urlaub antwortete und sämtliche vom Kunden gewünschten Unterlagen lieferte, war das ein Anlass für tiefen Respekt und für tiefe Zufriedenheit.

 

Neben diesem Kandidaten hatte die Datenbank gut zwei Dutzend weitere Kandidaten für dieses Mandat als Interim-Einkäufer vorgeschlagen. Und wie stets in einem solchen Fall rufe ich schnell das fachliche Profil des jeweiligen Interim Managers auf und überprüfe die Verfügbarkeit. Diejenigen Interim Manager, die nicht verfügbar sind, spreche ich erst gar nicht an: Wozu auch?

 

Für die übrigen Interim Manager schaue ich mir in jedem Einzelfall (!) den jeweiligen Lebenslauf an und gleiche ihn grob mit dem Anforderungsprofil des Kunden ab. Nur in Ausnahmefällen kommt dann der eine oder andere Interim Manager doch nicht in Frage – in aller Regel, wenn die gesuchte Erfahrung schon sehr viele Jahre zurück liegt.

 

Übrig blieben insgesamt 12 Interim Manager, die alle und ausnahmslos im Internet jedem, der´s sehen möchte, ganz groß entgegenhalten: „SIEHE: ICH BIN AB 1. SEPTEMBER FÜR NEUE AUFGABEN VERFÜGBAR! BITTE SPRICH MICH AN!“

Von 12 Interim Managern nur 10 verfügbar

 

Nun, ich mache dieses Interim-Geschäft seit gut 13 Jahren – und ich weiß daher, dass nicht jedes Verfügbarkeitsdatum korrekt sein wird – deshalb schalte ich einen Prozess-Schritt vor [wie unsagbar überflüssig!] und verifiziere die Verfügbarkeit für jeden einzelnen (!) Interim Manager.

 

Nie hätte ich erwartet, dass ich jemals erleben würde, dass von 12 angesprochenen Interim Managern, nur zwei tatsächlich verfügbar sein würden. Die anderen 10, für die Mathematiker unter uns: sage und schreibe 83,3 Prozent, waren es nicht!

 

10_von_12_Interim_Managern_nicht_verfuegbar_klein

Ich gehe an dieser Stelle nicht mehr darauf ein, wie wenig erfolgversprechend der wenig innovative, jedoch unverdrossen Verständnis-heischende Versuch ist, sich selbst, nur scheinbar smart, zu exkulpieren: „Ich habe gerade am Mittwoch/am Montag/vor drei Tagen ein neues Mandat begonnen – und bin nur noch nicht dazu gekommen, meine Verfügbarkeit zu ändern….!“

 

Wissen Sie, das ist ja recht überzeugend, wenn Sie das zum ersten Mal hören: Denn, wem könnte das nicht einmal passieren – auch wenn das einem Profi nicht passieren wird. Denn das scheinbare Argument, „Ich kann doch nicht jedes Mal alle meine Provider informieren, wenn ich ein neues Mandat angenommen habe“, hat mich noch nie überzeugt: Selbstverständlich kannst Du! Inzwischen fällt es völlig in sich zusammen, weil Interim Manager ihr Verfügbarkeitsdatum nur noch an einer Stelle angeben müssen: meine-verfuegbarkeit.de. Und meine-verfügbarkeit leitet das an alle angeschlossenen Interim-Provider weiter: fertig! Aus meiner Sicht die erste wirkliche Innovation im Interim Management seit MANATNET!

 

Wenn Sie dieses „Ich habe gerade vorgestern ein Mandat unterschrieben – und ich bin nur noch nicht dazu gekommen….“ von so gut wie allen (!) Interim Managern hören, dann sitzen Sie nicht mehr fröhlich pfeifend im Büro!

 

Dann lässt Sie zunächst einmal und ganz egoisitisch die Frage nicht mehr los: „Wie kann ich mich vor einem derartigen Raubbau an meinen Zeitbudgets schützen?“

Solche Interim Manager gefährden mein Lebenswerk

 

Das, meine verehrten Leser, ist jedoch bei weitem nicht mein größtes Problem! Viel schwerer wiegt, dass diese Interim Manager mein gesamtes Unternehmen, mein Lebenswerk, gefährden. Und das werde ich auf keinen Fall zulassen!

 

Becker, jetzt übertreibste aber!

 

Stellen Sie sich [nur beispielhaft] vor, der Kunde registriert sich bei MANATNET und sucht dann nach einem Interim Manager als Technischen Geschäftsführer mit Erfahrung im Maschinenbau: Ein Klassiker.

 

Die Datenbank zeigt ihm [beispielhaft und ohne jede Kritik – auch nicht unteschwellig an diesen Interim Managern!] die Longlist mit 12 Interim Managern, die für seine Aufgabe in Frage kommen – und heute, wo ich das schreibe, alle ausnahmslos verfügbar sind – genauer: öffentlich bekunden, verfügbar zu sein.

 

Der Kunde schaut sich die fachlichen Profile an und entscheidet sich dafür, mit dem billigsten, mit dem teuersten und mit einem Interim Manager aus dem preislichen Mittelfeld zu sprechen.

 

Der Kunde lädt sich die Lebensläufe herunter, unser System informiert die Interim Manager darüber und der Kunde ruft den billigsten Interim Manager an:

 

„Danke, dass Sie mich ansprechen, aber ich habe gerade gestern ein neues Mandat angenommen. Bin nur noch nicht dazu gekommen, mein Verfügbarkeitsdatum bei MANATNET zu ändern!“

 

Der Kunde dankt, wundert sich ein wenig, hakt das aber ab: War ja der billigste Interim Manager! Er ruft den Kandidaten aus dem mittleren Preissegment an:

 

„Danke, dass Sie mich ansprechen, aber ich habe gerade am Mittwoch ein neues Mandat angenommen. Bin nur noch nicht dazu gekommen, mein Verfügbarkeitsdatum bei MANATNET zu ändern!“

 

Der Kunde dankt, wundert sich, hakt das aber ab: Kann ja mal passieren. Er ruft den teuersten Kandidaten an:

 

„Danke, dass Sie mich ansprechen, aber gerade am diesem Montag, stellen Sie sich vor!, ist mein derzeitiges Mandat um weitere drei Monate verlängert worden. Bin nur noch nicht dazu gekommen, mein Verfügbarkeitsdatum bei MANATNET zu ändern!“

 

Der Kunde dankt, ist verstört, hat aber dummerweise ein echtes Problem im Unternehmen, das er lösen muss – anderenfalls wäre er schon längst weg! Also: Augen zu und durch, wir haben ja noch ein paar Kandidaten auf der Long-List.

 

„Danke, dass Sie mich ansprechen, aber gerade vor ein paar Tagen ist mein derzeitiges Mandat um weitere sechs Monate verlängert worden. Bin nur noch nicht dazu gekommen, mein Verfügbarkeitsdatum bei MANATNET zu ändern!“

 

Der Kunde dankt, atmet ersten Ärger weg. Okay, der nächste aber…

 

„Danke, dass Sie mich ansprechen, aber ich habe gerade am Dienstag ein neues Mandat angenommen. Bin nur noch nicht dazu gekommen, mein Verfügbarkeitsdatum bei MANATNET zu ändern!“

 

Frostig, kurz dankt der Kunde, legt auf, starrt ungläubig über seinen Schreibtisch, auf dem sich die Arbeit türmt – und unterdrückt ein „Wollt Ihr mich eigentlich verarschen!?“, das in seinem beruflichen Umfeld nicht gern gehört wird.

 

Aber eins hat sich in seinem Hirn jetzt ganz fest eingebrannt:

 

MANATNET? Kannste vergessen!

 

Nie, nie im Leben werde ich das zulassen.

 

Es hat lange gedauert, aber schließlich haben wir es doch geschafft, Interim Manager vom Marktplatz zu entfernen, die partout ihre Lebensläufe nicht aktualisierten. Nun glaube niemand, dass mir das leicht gefallen ist, aber am Ende war die eine Frage entscheidend: Was zum Teufel soll ich mit alten Daten anfangen?

 

Ich verkünde hier und heute: Ich werde ab jetzt einen gehörigen Teil meiner Kraft dem Kampf gegen die „Falsche Verfügbarkeit“ widmen. Und ich werde dieses existenzbedrohende Problem lösen, ob noch in diesem Jahr oder erst im nächsten, ist dabei zweitrangig. Denn lösen werde ich dieses Problem: Mit absoluter Sicherheit!

 

Denn niemals werde ich es zulassen, dass auch nur ein einziger Kunde denkt:

 

MANATNET? Kannste vergessen!

 

MANATNET – WOHL DAS COOLSTE IM INTERIM MANAGEMENT

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_MANATNET_wohl_das_Coolste_im_Interim_ManagementEs ist geschafft: Deutschlands ältestes Blog zum Interim Management erscheint seit dieser Woche im „Responsive Design“. Unmittelbar nachdem wir MANATNET, dem auf das professionelle Interim Management spezialisierten Internet-Marktplatz, das Google-gefällige Design spendiert hatten.

 

Natürlich legen wir solche aufwändigen Arbeiten in die Haupt-Ferienzeit, wenn viele Kunden in Urlaub, ja, manche Unternehmen im kleineren Mittelstand komplett geschlossen sind. Denn damit einher geht typischerweise eine sehr maue Nachfrage nach Interim Managern.

 

Nicht so in den vergangenen beiden Wochen – und folglich stieg das Arbeitsvolumen sprunghaft und erheblich.

Interim Manager: Brüder im Geiste

 

In solchen Situationen bin ich heilfroh, dass wir MANATNET extrem systemunterstützt und Internet-zentriert aufgebaut haben. Zudem hat die systemische Qualitätssicherung, die wir zu Beginn des Jahres eingeführt haben, zwar zu einem Exodus an Interim Managern am Marktplatz geführt. Dem gegenüber steht jedoch: Es gibt keinen einzigen veralteten Lebenslauf mehr bei MANATNET.
Das ist schon cool!

 

Zudem hat sich herausgestellt, dass der Typus Interim Manager, der mit MANATNET zusammenarbeitet, ähnlich denkt und handelt wie wir: Sehr schnell und ebenfalls Internet-zentriert.

 

Da musst Du Dir nicht erst `nen Wolf wählen, um den Interim Manager an die Strippe zu bekommen. Da schreibst Du um 14.22 Uhr eine E-Mail mit zwei Fragen und der Bitte um drei Unterlagen. Und so wahr ich das hier schreibe: Um 16.46 Uhr hast Du die Antworten samt drei angehängter PDF-Dateien im Maileingang. Aus dem Urlaub. Aus Südfrankreich.

 

Das ist schon cool!

Maximal systemunterstützt – maximal menschlich

 

Eine meiner Lieblings-Interim Managerinnen hat am Dienstag ein Baby bekommen. Der Kunde, der mit ihr über ein neues Mandat sprechen wollte, war verblüfft, dass ich das wusste. [Sie hatte doch tatsächlich ihr Verfügbarkeitsdatum nicht angepasst. In diesem Fall sei ihr das natürlich verziehen…]

 

Ganz offensichtlich kennt MANATNET seine Interim Manager und Interim Managerinnen recht gut!

 

Bei MANATNET geht im Interim Management eine maximale System-Unterstützung einher mit einem ausgeprägten menschlichen Faktor – so ganz anders als z. B. bei Google.

 

Bei MANATNET geht im Interim Management eine maximale System-Unterstützung einher mit einem ausgeprägten menschlichen Faktor – so ganz anders als z. B. bei Google. Es hat viele Jahre gedauert, das so aufzubauen. Es hat viel Geld gekostet, das so aufzubauen. Es hat viele Nerven gekostet, das so aufzubauen. Und es wird in den kommenden Jahren keineswegs anders werden.

 

Aber wenn ich heute, am Freitag, das Ergebnis betrachte: Das ist schon cool!

 

Natürlich bin ich maximal befangen. Dennoch denke ich – zumindest am Ende dieser Woche:

 

MANATNET – wohl das Coolste im Interim Management!

 

MANATNET IM RESPONSIVE DESIGN

MANATNET_RESPONSIVE_DESIGNEs ist Ende Juli und es ist geschafft! Wenn Du Interim Management im Internet machst – und MANATNET tut dies seit 2003: Nach dem Platzen der dotcom-Blase war Internet seinerzeit so gar mehr „in“! – dann ist das Kräftefeld, in dem Du arbeitest durch einen zusätzlichen Pol gekennzeichnet. Zu den Interim Managern und Unternehmen, denen sich auch alle anderen professionellen Interim Management-Provider widmen, gibt es einen weiteren, enorm fordernden Player: Google.

 

Und dieser Player ändert seine Forderungen etwa alle sechs Monate. Massiv. Und um diese massiven Verschiebungen im Anforderungsprofil zu verschleiern, müssen niedliche Tiernamen her – wie zum Beispiel „Panda“ oder „Penguin“.

Google gängelt MANATNET

 

Aufgrund der Marktmacht von Google ist Dir recht schnell klar: Darauf musst Du reagieren! Es sei denn, Du möchtest Gefahr laufen, von Google als nicht folgsamer Internet-Anbieter abgestraft zu werden. Für einen Marktplatzbetreiber im Internet eine denkbar schlechte Strategie.

 

Seit kurzem fordert Google das „responsive design“ für alle Websites – somit ein für „mobile devices“ (also Smart-Phones und Tablets) optimiertes Design. Alle Sites, die dieser Forderung nicht entsprechen, werden auf den Trefferlisten von Google nachrangig berücksichtigt. Selbstverständlich kannst Du das auch lassen und stattdessen Google-Adwords kaufen – und auf diese Weise direkt zu Googles Wohlbefinden beitragen…

 

Also musst Du Dein Internet-Geschäft umbauen, auf dass Google frohlocke! Wir wissen alle, bereits seit „Brick-and-Mortar“-Zeiten: Jeder Umbau kostet Geld – und natürlich Zeit, was wir nicht vergessen wollen. Dieser würde viel Zeit und viel Geld kosten….

Wenn schon MANATNET verbessern, dann aber richtig

 

Denn: Eine weitere Besonderheit geht in einem solchen Umfeld auf meine ganz persönliche Prägung zurück: Wenn wir schon umbauen, dann aber richtig!

 

Und so haben wir vier Dinge getan:

 

  1. Wir haben die Google-Vorgaben erfüllt – wozu uns Google schelmisch gratuliert! (Hier können Sie, wenn Sie mögen, andere Sites auf ihre Eignung für „mobile devices) testen)

 

  1. Wir haben für die Interim Manager-Profile „sprechende URLs eingeführt – und die sehen dann z. B. so aus: https://www.manatnet.com/interim-manager/CEO-Internet-affine-Start-ups.html

 

  1. Wir haben die Trefferliste, die die Datenbank nach einer Abfrage liefert, wesentlich lesefreundlicher gemacht – und wir zeigen ab jetzt neben der persönlichen Headline auch noch das persönliche Profil aller Interim Manager.

 

  1. Wir haben das Layout der fachlichen Profile der Interim Manager verbessert und vor allem die Anzeige der Branchenerfahrung entschlackt. (Gern gebe ich zu: Hier feilen wir, während ich das schreibe noch ein wenig!)

 

Auch gebe ich gern zu: Ich habe mich vor diesem Umbau gefürchtet. Dennoch: Mit April & June aus Berlin, meinem langjährigen Partner an der Seite, klappte das alles ganz ausgezeichnet!

 

Matt, ausgelaugt und mit schweren Augen hoffe ich jetzt, dass unsere Aufwand vom Markt gut angenommen wird. Die ersten Feedbacks deuten das aber an:

 

„Mein Respekt und Kompliment – die Profildarstellung ist einwandfrei und sehr professionell gemacht, Sie halten den Abstand zu anderen Providern ganz gross!“

 

Ich sehne mich nach dem Wochenende….

 

Ach ja: Die Umstellung meines Blogs hier auf „Responsive Desing“ wird in den nächsten Tagen erfolgen.

 

Ganz sicher, denn es gibt keine Alternative zu:

 

MANATNET im responsive Design.

 

ERSTKLASSIGES INFORMATIONSMANAGEMENT BEI MANATNET

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_Erstklassiges_Informationsmanagement_bei_MANATNETWieder einmal war diese Woche bestimmt durch die Suche nach einem Interim Manager mit einem ganz besonderen Profil. Auch der Kunde gab kleinlaut zu, dass der Markt für solche Leute sehr eng sei – und daher sicher auch im Interim Management.

 

Dennoch – die enorm hohen Qualitätsanforderungen bei MANATNET zahlen sich aus! – haben wir sechs Interim Manager, die für diese Aufgabe in Frage kommen und die alle angeben, dass sie verfügbar seien. Drei davon passen aus meiner Sicht recht genau.

 

Verfügbar heißt längst nicht verfügbar

 

Ich kontaktiere die drei Letztgenannten und biete ihnen das Mandat an: Taumelnd erfahre ich, dass zwei dieser Interim Manager „gerade vor ein paar Tagen“ ein neues Interim Mandat angenommen haben und noch nicht dazu gekommen sind, das Verfügbarkeitsdatum anzupassen – während der dritte sich auch nach meinem Follow-up nicht einmal meldet.

 

Okay: Also werden halt die anderen drei Kandidaten angesprochen. Röchelnd nehme ich zur Kenntnis, dass alle drei Interim Manager „gerade vor ein paar Tagen ein neues Interim Mandat angenommen haben, und noch nicht…!“

 

Ich kann es nicht mehr hören!

 

Schlimm genug, dass ich direkt für die Tonne gearbeitet habe! Noch schlimmer ist, dass gut zwei Tage draufgehen, bis mir klar ist, dass ich noch immer auf Feld 1 stehe….

 

Und für die Lösung der Aufgabe beim Kunden bin ich noch keinen einzigen Schritt weitergekommen.

 

Was tue ich in einer solchen Situation? Ich frage einen befreundeten Provider aus dem AIMP mit einem größeren Pool. Ergebnis: Fehlanzeige!

 

Dann hilft nur noch eins: Ich bitte die Interim Manager von MANATNET um Hilfe. Dann aber geht´s richtig rund!

 

Zwar gibt es dann immer wieder Interim Manager, die mir mitteilen, sie könnten die Aufgabe abdecken, auch wenn sie KO-Kriterien des Kunden nicht erfüllen. Geduldig erläutere ich dann, weshalb KO-Kriterien KO-Kriterien heißen.

 

Sehr leistungsstarkes MANATNET-Netzwerk

 

Davon abgesehen bin ich jedes Mal begeistert, was dann von den Interim Managern an Empfehlungen zurückkommt. Zwar ist auch dann nicht jeder vorgeschlagene Interim Manager verfügbar – aber in aller Regel finde ich auf diese Weise einen guten Kandidaten.

 

Dieser Prozess ist gekennzeichnet durch sehr viel Kommunikation, denn auf einmal möchte nicht nur der vorgeschlagene Kandidat wissen, wo´s lang geht – sondern zusätzlich auch noch der vorschlagende Interim Manager.

 

In Zeiten von Internet, Rechner, Smart-Phone und Co. ist das jedoch kein Problem.

 

Denke ich.

 

Anderswo offenbar schon. Denn anders kann ich das Feedback eines Interim Managers zu dieser, die Woche bestimmenden Übung, nicht einordnen:

 

„Ich finde Ihr Informationsmanagement übrigens erstklassig, wenn ich das anmerken darf. Da könnten andere Interim-Provider noch Einiges von Ihnen lernen.“

 

Und, ganz offensichtlich, einige Interim Manager auch… !

 

Wie dem auch sei. Für uns gilt weiterhin:

 

Erstklassiges Informationsmanagement bei MANATNET

 

DIE FUSION VON „PERFECTIONISTIC“ UND „HUMANISTIC HELPFUL“

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_Die_Fusion_von_Perfectionistic_and_Humanistic_HelpfulSeit Chase Manhattan-Zeiten, zu denen das Haar lang noch nicht grau war und man den Führungsnachwuchs psychologisch analysieren ließ, kenne ich mein ganz persönliches Spannungsfeld. Es wird abgesteckt zwischen „Perfectionistic“ und „Humanistic Helpful“ – auf gut Deutsch: Zwischen „perfektionistisch“ und „menschenorientiert“.

 

Daran hat sich rein gar nichts geändert, wenn ich einmal davon absehe, dass ich „Perfektionismus“ inzwischen als das „Liefern von erstklassiger Arbeit“ verstehe und gelernt habe, dass mein Weg zum „erstklassig“ nicht der allein Seligmachende sein muss. Stattdessen kann es durchaus auch andere Wege geben, auf denen die Menschen (vulgo: Mitarbeiter) zum gleichen Ziel kommen können.

 

Dessen ungeachtet werden mir noch immer die entsprechend schimmernden Orden angehängt – von „Perfektionist“ bis zur „Diva“. Damit muss ich, damit kann ich umgehen.

 

Jedoch: Egal, ob wir die Ausrichtung nun „Excellence“, „Perfektionismus“ oder „Humanistic Helpful“ nennen – sie ist stets mit viel Arbeit verbunden.

 

Noch nie habe ich Arbeit gescheut. Auch viel Arbeit nicht. Ja, vielleicht brauche ich sie sogar für mein Leben. Zumindest sieht das der eine oder andere Kollege im AIMP so….

 

Und so kann es nicht verwundern, dass ich lange Zeit sehr verblüfft auf Kunden reagierte, die mich anriefen und um Hilfe baten – also um einen Interim Manager. Und dann Sätze fallen ließen wie diesen:

 

„Können Sie bitte mal schauen, ob es solch einen Kandidaten bei MANATNET gibt? Aber machen Sie sich bitte nicht viel Arbeit damit!“

 

Fragen wie „Ja, was glauben die denn…?“ oder „Welches Bild vom Interim-Geschäft haben die bloß..?“ zuckten in der Vergangenheit dann reflexartig durch mein Hirn. Aber das ist inzwischen vorbei.

 

Einfach mal schnell nach einem Interim Manager schauen

 

Denn, es fällt mir schwer, das zuzugeben, und ich brauchte lange, um zu erkennen: Diese Kunden haben letztlich den elementaren Vorteil von MANATNET erkannt!

 

Zwar haben sie sich noch nicht selbst registriert, denn sonst würden sie mich nicht anrufen. Abgesehen davon ist genau das die Logik von MANATNET: Wir haben uns viel perfektionistisch ausgerichtete Arbeit im Vorfeld gemacht – damit die Kunden (oder ich als ihr Verrichtungsgehilfe) heute und jederzeit und überall schnell nachschauen können, ob´s so einen Interim Manager gibt, den sie suchen! Und das, ohne sich viel Mühe zu machen: Wohl ein Ergebnis meiner menschenorientierten Ausrichtung.

 

Vielleicht also ist das inzwischen gar nicht mehr mein ganz persönliches Spannungsfeld, sondern viel eher eine günstige Fügung:

 

Die Fusion von „Perfectionistic“ und „Humanistic Helpful“

 

WAR WOHL DOCH ALLES NICHT SO WICHTIG!

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_War_wohl_doch_alles_nicht_so_wichtigEin ganz gewöhnlicher Tag in meinem Interim-Geschäft: Die Assistentin des CEOs der Holding des internationalen Mittelständlers registriert sich als Interim Manager suchendes Unternehmen bei MANATNET. Ich sehe das drei Sekunden später. Und mir geht das Herz auf – wie bei jeder neuen Registrierung.

 

Wie stets danke ich per Mail und biete meine Unterstützung an. Ganz besonders gern greifen die CEO-Büros auf mein Angebot zurück: Klar, immerhin kann das CEO-Büro Arbeit an mich auslagern. Aber, das ist im Rahmen der Geschäftsanbahnung völlig okay.

 

Ich rufe an:

 

„Was suchen Sie denn?“

 

„Wir suchen einen CFO für die Holding: Das ist eine ganz wichtige Sache hier!“

 

Ups.

 

Ein Interim-CFO ist keine triviale Sache

 

„Wissen Sie, das ist sicher keine triviale Sache, denn der Kandidat muss Ihren ganz besonderen Anforderungen entsprechen. Und die kenne ich nicht! Sagen Sie, haben Sie bereits ein Anforderungsprofil für diese Aufgabe definiert?“

 

„Ja, haben wir. Sende ich Ihnen gleich!“

 

Stille Anerkennung auf meiner Seite.

 

Eine Viertelstunde später erhalte ich das Anforderungsprofil.

 

Stille Anerkennung auf meiner Seite.

 

Der Zweiseiter gehört inhaltlich zum komplexesten, was ich jemals gelesen habe.

 

Ich rufe an:

 

„Ihr Anforderungsprofil ist heftig!“

 

„Ja?“

 

„In der Tat. Wenn wir einen Interim Manager finden wollen, dann kann ich schlecht Ihr gutes Dutzend an Anforderungen alle gleich hoch gewichten und somit als KO-Kriterien vorgeben. Ich muss daher fünf Minuten mit Ihrem CEO telefonieren, um zu verstehen, was Ihrem CEO besonders am Herzen liegt – und welche Situation der Interim Manager vorfinden wird.“

 

„Okay, aber mein CEO möchte schon mal sehen was Sie für Interim Manager haben!“

 

„Na ja, Sie sind ja jetzt als Kunde bei MANATNET registriert und können somit auf alle Interim Manager zugreifen….!“

 

„Können Sie mir nicht mal eine Auswahl senden?“

 

„Ich schlage folgendes vor: Ich sende Ihnen die Links auf die fachlichen Profile von sieben Interim-CFOs bei MANATNET, die die ersten beiden Ihrer 12 Anforderungen erfüllen. Im Gegenzug versprechen Sie mir, dass Sie Ihrem CEO sagen, dass ich ein kurzes Telefonat wünsche. Deal?“

 

„Okay. Deal!“

 

Anerkennung von meiner Seite.

 

Ich liefere eine Stunde später den Link auf alle Kandidaten, die die ersten 12 Anforderungen erfüllen: Ja, MANATNET kann das!

 

Dann warte ich 48 Stunden.

 

„Hallo, Frau X, ich warte noch auf den Telefontermin mit Ihrem CEO!“

 

„Ja, ich weiß, aber mein CEO ist sehr beschäftigt und viel unterwegs!“

 

„Oh, das trifft sich gut! Das ist bei mir als Eigentümer meines Unternehmens auch nicht anders! Wir können uns deshalb für unser Telefonat auch gern abends oder am Wochenende verabreden. Machen andere Kunden auch so!“

 

„Okay, ich werd´s ausrichten!“

 

Ich warte eine Woche.

 

Zwei Wochen lang kein Feedback

 

„Hallo Frau X, …“

 

„Ja, ich weiß. Aber mein CEO ist noch nicht dazu gekommen….!“

 

„Okay, Frau X. Ich möchte Ihnen nicht auf die Nerven gehen, aber ich habe abgespeichert, dass das ein enorm wichtiges Thema sei. Ich möchte Ihnen und Ihrem CEO signalisieren, dass ich Ihre Aufgabenstellung auch als wichtig ansehe – und mich deshalb als Eigentümer meines Unternehmens persönlich darum kümmere: Nur, wenn Ihr CEO zu nichts kommt, dann kann ich nichts für ihn tun!“

 

„Verstehe, Herr Becker!“

 

Anerkennung auf meiner Seite.

 

Ich warte eine weitere Woche.

 

„Hallo Frau X…:“

 

„Ich hab´ alles gemacht, was ich versprochen habe!“

 

„Ja, sicher, Frau X. Und dafür möchte ich Ihnen auch danken. Ganz ehrlich!“

 

„….“

 

„Aber ich muss Ihnen dennoch sagen: Erst war alles ganz wichtig, dann über zwei komplette Wochen keinerlei Feedback: Nichts! Ich gebe gern zu: Das verstört mich schon ein wenig.“

 

„Mich auch, Herr Becker:

 

War wohl doch alles nicht so wichtig!“

 

WAS GEHT DA AB IN EINIGEN FIRMEN?

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_Was_geht_da_ab_in_einigen_FirmenIm Interim Management erlebe ich mitunter haarsträubende Dinge. Daher kann mich so schnell nichts aus der Ruhe bringen. In dieser Woche jedoch war ich dicht dran, denn zweimal hat mein Gesprächspartner den Begriff „unprofessionelles Verhalten“ verwendet.

 

Einmal ein Interim Manager: „Dieses Verhalten des Kunden ist unprofessionell!“ und dann die Personalchefin eines anderen Kunden: „Das Verhalten meiner Geschäftsführung ist unprofessionell – und dafür bitte ich Sie um Entschuldigung. Ich distanziere mich von diesem Arbeitsstil!“

 

Donnerwetter! Das hat Format! Und lässt mich dennoch verstört zurück…

 

Abhaken – weitermachen!

 

In beiden Fällen ist das Interim Mandat weg – und übrig bleibt ein ganz erheblicher finanzieller Schaden für mein Unternehmen.

 

Es wird daher kaum verwundern, wenn der Grad meiner Brückentäglichen Glückseligkeit stark unterentwickelt ist. Dennoch habe ich mich entschieden, auf beide Geschichten hier nicht weiter einzugehen.

 

Weshalb?

 

Nun, zunächst ist mir in der Vergangenheit vorgeworfen worden, ich sei (hier in meinem Blog) zu negativ.

 

Ich! – Im Selbstbild ein deutlich positiv orientierter Mensch. Ein Mensch, der es gewohnt ist, nach dem Guten im Schlechten zu forschen, denn stets ist da etwas! Und ein Mensch mit einer schier gegen unendlich tendierenden Frustrations-Schwelle. Es widerspricht dem keineswegs, wenn ich momentan eine gewisse Affinität mit dem Max Liebermann zugeschriebenen und jüngst in den Sportteilen wiederbelebten Spruch empfinde: „Ich kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte!“

 

Aber dann: Ich kann´s ja ohnehin nicht ändern! Also keine Kräfte vergeuden: Kurz kotzen, dann abhaken und weitermachen!

 

Hoch Innovatives durch MANATNET

 

Und mich auf die guten Sachen konzentrieren: Mein ganz persönlicher Erste-Hilfe-Kasten für die angeschlagene Gefühlswelt!

 

Und es gibt letztlich doch einiges, was gut läuft:

 

Gestandene Interim Manager, die mir schreiben „…und möchte noch hinzufügen, dass ich Ihre Plattform als besonders gut und bestens geeignet für das Geschäftsfeld Interim Management betrachte.“ oder „…danke ich Ihnen für Ihre wirklich professionelle Unterstützung und wünsche Ihnen weiterhin guten Erfolg.“

 

Dann das eine oder andere, das ab Juli die führende Rolle von MANATNET auf der Internet-Seite festigen wird. Ich liebe so etwas!

 

Und vor allem die Unternehmen, die MANATNET unterstützt – und die dadurch deutlich besser dastehen als vorher. Neuerdings auch durch hoch-innovativen 3D-Druck.

 

Aber ich gebe kleinlaut zu, dass diese Frage mich durchaus quält:

 

Was geht da ab in einigen Firmen?

 

DU KUMMST HIER NET REIN JA!

Fotograf_Juergen_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_Du_kommst_hier_net_rein_jaIm Interim Management unterscheidet sich MANATNET von den allermeisten anderen Interim-Providern in der DACH-Region. Das gilt auch für die Daten-Sicherheit.

 

Versuchen Sie mal, die Interim-Provider zu finden, die – außer MANATNET – ihre komplette Domain verschlüsseln – was Sie leicht am angehängten „s“ am „http“-Präfix erkennen können.

 

Von Beginn an nutzt MANATNET hierfür die SSL-Verschlüsselungs-Technologie von Norton / Symantec samt dazugehöriger Zertifikate, die wir alle zwei Jahre erneuern müssen – ein aufwändiges und durchaus nicht kostenloses Unterfangen.

 

Muss das denn sein? Machen doch die allermeisten anderen auch nicht!

 

Natürlich muss das nicht sein: Wenn ich als Interim-Provider nur allgemeine Informationen zum Interim Management und ein paar Stock-Fotos im Internet zur Verfügung stelle, dann brauche ich mich mit Daten-Sicherheit nicht zu beschäftigen!

 

Wenn ich jedoch über Internet (registrierten Nutzern) den Zugriff auf die Daten der Interim Manager gestatte, dann sieht das völlig anders aus. Zumindest nach meinem Verständnis. Auch in heutigen Zeiten, in denen die meisten Menschen Details von sich freiwillig in einem Ausmaß preisgeben (Facebook), das die Vorstellung all derer sprengt, die noch die vorletzte Volkszählung vor knapp 30 Jahren heroisch boykottiert hatten.

 

Appropriation Art – die die Lizenz zum Diebstahl?

 

Was damals zu erheblichem Unwohlsein führte (persönliche Daten preiszugeben), ist heut fast gang und gäbe: Die Freigabe von persönlichen Daten für die kostenlose Nutzung von Internet-Angeboten der jeweiligen Gegenseite. Und die jeweilige Gegenseite sammelt fleißig und beutet diese Sammlungen aus – und das durchaus nicht nur für Werbekunden!

 

[Anmerkung an dieser Stelle: Ich halte die NSA-Affäre nur für die Spitze eines Eisbergs…]

 

Heute laden die Menschen frohgemut ihre Fotos auf (zum Beispiel) Facebook oder Instagram hoch, um sie mit ihren Freunden und dem Rest der Welt zu teilen – und geben damit gleichzeitig die Rechte an eben diesen Bildern uneingeschränkt und kostenlos an Facebook oder Instagram ab. Ein Schelm, der nun darauf hinweist, dass das meiste Zeugs völlig belanglos und daher für eine Weiterverwertung völlig ungeeignet sei. Dass das durchaus auch anders und mit enormem Cash-Inflow verbunden sein kann, weist der „Künstler“ Richard Prince nach (Appropriation Art).

 

Nicht, dass mich das nicht selbst träfe! Allein der Post bei Facebook, der jeden Freitag auf meinen neuen Blogeintrag hinweist, übernimmt das Bild aus meinem Blog automatisch (!), und räumt Facebook damit sämtliche Rechte an diesen Bildern ein! Die Alternative lautet, nicht mehr bei Facebook darauf hinzuweisen: Ich denke darüber nach…

 

Interim-Providing – Transparenz und Geheimniskrämerei

 

Dies alles färbt ab. Und so erkenne ich auch in unserem Kerngeschäft Interim Management inzwischen eine verblüffende Sorglosigkeit im Umgang mit sensiblen Daten:

 

Viele Interim Manager verdaddeln ihre Zugangsdaten zu ihrem privaten und geschützten Bereich bei MANATNET. Und fragen mich dann unschuldig nach eben diesem Passwort. Natürlich habe ich das nicht – und die Interim Manager müssen sich in diesem Fall neue Login-Daten vom System geben lassen. Und auch die sehe ich nicht.

 

Warum? Sicher: Als Super-User kann ich bei MANATNET alles Denkbare tun – aber unser System protokolliert das halt unter meinem Namen – und nicht unter dem Namen des Interim Managers oder der Interim Managerin. So ist stets ersichtlich, ob ein Interim Manager zum Beispiel seine Linienerfahrung geändert hat oder ob ich das für ihn gemacht habe.

 

Die Daten der Interim Manager sind mit die wichtigsten Vermögenswerte von MANATNET. Ich gedenke sie im Interesse der Interim Manager, aber durchaus auch im eigenen, wie Zerberus zu schützen – soweit irgend möglich.

 

Solange gesellschaftlich in Sachen Datenschutz nicht alle Dämme brechen (und ich hoffe inständig, dass ich das nicht erleben werde), solange werden wir deshalb bei MANATNET die Daten der Interim Manager als sakrosankt ansehen.

 

Alle.

 

Ausnahmslos.

 

Auch die Referenzadressen, die wir niemals für Akquisitionszwecke nutzen werden (so etwas soll durchaus im Markt vorkommen).

 

In diesem einen Fall widersprechen sich Transparenz und Geheimniskrämerei einmal nicht. Denn für die Daten der Interim Manager bei MANATNET gilt:

 

Du kummst hier net rein ja!

 

BIST DU EIGENTLICH NOCH GANZ GESCHEIT?

Fotograf_J_Becker_fuer_MANATNET_Interim_Blog_Titel_UeberlaufbeckenEs gab Zeiten, da habe ich mich am Gründonnerstag auch mit meiner Familie ins Auto gesetzt – spätestens jedoch am Karfreitag Morgen. Hab´ mich in die Staus eingereiht und gehofft, dass ich irgendwann gerade noch rechtzeitig ankommen würde, um nicht dem Hungertod anheim zu fallen. Auf Routen, die mich regelmäßig aus Berlin heraus über die völlig überlasteten „Check-Points“ und DDR-Transitstraßen führten (für die Jugend: Ja, tatsächlich!, das gab´s wirklich!), ein nicht zu unterschätzendes Risiko!

 

Am Ostermontag dann das gleiche Spiel retour.

 

Lang schon mache ich das nicht mehr!

 

Meine Zeit und meine Nerven sind mir zu schade, um sie in solchen Aktionen zu verbrennen.

 

Was, Becker, möchtest Du stattdessen machen?

 

Nun, ich denke an: Zeit mit der Familie Verbringen, Lesen, Joggen, schön Kochen und Essen begleitet von schönem Wein – und vor allem: Raus und Fotos machen.

 

Denke an?

 

Nun, die Wahrheit ist: In den vergangenen Jahren haben sich die Ostertage als enorm aufnahmefähiges Überlaufbecken für Arbeitspakte erwiesen.

 

Auch in diesem Jahr ist das so.

 

Arbeitspakte für MANATNET: Mit einer seltsamen Magie sind wieder Anfragen für Interim Manager in der Woche vor Ostern hereingekommen und gesellen sich zu den Regel-Themen am Monats- und Quartalsende

 

Arbeitspakete für den AIMP: Zehn Tage vor der wichtigsten Veranstaltung des AIMP beginnt sie dann doch, die heiße Phase. Die Festveranstaltung am Freitag (Ehrung der Interim Manager des Jahres) war in dieser Woche bereits ausverkauft. Dann hatte Burg Schwarzenstein eine gute Idee und schaffte zusätzliche 12 Plätze. Die Hälfte davon ist bereits wieder weg.

 

Die Ostertage als Überlaufbecken für Arbeitspakte…

 

Heute ist Karfreitag – zur Selbstkasteiung besteht dennoch kein Grund. Ich erspare meinen Lesern deshalb weitere Einzelheiten. Doch hin und wieder frage ich mich:

 

Bist Du eigentlich noch ganz gescheit?