ICH DENKE, DIESES MAL LOHNT DER AUFWAND!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Schloss_Ortenberg_Ortenau_2017Die Zeiten für Reden und Vorträge sind angebrochen! Ich könnte sie wieder überstreifen – die Missionarskutte aus den frühen MANATNET-Tagen:

 

„Herr Becker, Sie können das doch gut! Wollen Sie nicht einen Vortrag auf unserer Veranstaltung zum Thema „Digitales Interim-Business!“ halten?

 

Die Zeiten, in denen ich mich gebauchpinselt fühlte, sind lange vorbei. Stattdessen meldet sich mein Hirn regelmäßig mit der Quittungsfrage: „Lohnt das den Aufwand?“.

 

Hierbei denke ich nicht vorrangig an Reisekosten, Unterkunft und Opportunitätskosten – die allesamt so gut wie ausnahmslos damit einhergehen.

 

Mich beschäftigt vielmehr die Zeit davor. Die Zeit, die ich in den jeweiligen Vortrag, die jeweilige Rede investieren muss.

 

Bedauerlicherweise hat das Betreten von Neuland – und mit UNITEDINTERIM haben wir genau das getan – stets zur Folge, dass Du auf keinerlei Vorlagen (Neu-Deutsch: Templates) zurückgreifen kannst.

 

Wenn dann Deine unsägliche Qualitätsorientierung obendrein dazu führt, dass Du Dich genau an den Vorgaben der Veranstalter orientierst – dann begleitet Dich eine solche Rede schon gern einmal über eine komplette Woche – wenn auch, natürlich, nicht durchgängig. Ganz besonders, wenn Du Dir selbst ein Tabu auferlegt hast: „No Stock-Photos!“

 

Zahlreiche solcher Einladungen lehne ich deshalb ab.

 

Eine habe ich angenommen: Die Einladung zur Veranstaltung „DDIM REGIONAL // BAYERN“ für den kommenden Montag – unter der Überschrift:

 

„Algorithmus statt Beratung im Interim Management?“

 

Eine provozierende Überschrift, wie es sich gehört…

 

Ich werde nicht allein sein, was ich sehr schätze, weil ich auf unterschiedliche Sichtweisen bauen und damit eine turbulente Diskussionsrunde erwarten darf. Ich jedenfalls werde meinen Teil dazu beitragen.

 

Ich werde aus Berlin anreisen – nur für diese Rede.

 

Ich denke, dieses Mal lohnt der Aufwand!

 

SPEZIALISTENWISSEN IM INTERIM MANAGEMENT

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Antike_Uhr_Gengenbach_2017Da ist sie nun, die neue MANATNET-Site! Mehrfach bin ich an dieser Stelle darauf eingegangen, dass sich durch UNITEDINTERIM das Interim-Business spürbar verändert hat. Und da ich das selbst mit zu verantworten habe, darf ich nicht darüber lamentieren, dass ich reagieren muss!

 

Denn die Konsolidierung von drei Pools (butterflymanager, MANATNET und REM PLUS) und die gleichzeitige kostenlose (!) Öffnung dieses neuen, extrem qualitätsgesicherten Pools für jeden registrierten, professionellen Nutzer – sogar, Achtung!, für Provider: Das hat schon für Furore gesorgt.

 

Dass UNITEDINTERIM obendrein auf sämtliche Vermittlungsprovisionen verzichtet, hat dann ein kleines Erdbeben in der Szene verursacht. Vom „Totengräber“ für die Provider war sogar die Rede. Das alles hat sich beruhigt, weil UNITEDINTERIM sich als Partner, als Dienstleister der Provider sieht – nicht als Wettbewerber, denn UNITEDINTERIM ist kein Provider!

 

UNITEDINTERIM ist ein Dienstleister für alle am professionellen Interim-Geschäft beteiligten Parteien und schafft Mehrwerte für diese drei Parteien – vor allem auf der Kostenseite. Für viele Provider wird sich in letzter Konsequenz die Frage stellen: „Wozu brauche ich einen eigenen Pool, den ich verwalten muss – und sei’s auch nur ganz verschämt mir einer Halbtagskraft – wenn ich kostenlos auf den hochgradig qualitätsgesicherten Pool von UNITEDINTERIM zugreifen kann? Eigenes Projektgeschäft macht UNITEDINTERIM jedoch nicht!

Vom Pool zum Beratungs-zentrierten Ansatz

Dessen ungeachtet steht für mich jedoch völlig außer Frage, dass sich das Geschäft der Provider ab jetzt ändern wird [INTERIM-PROVIDER STEHEN MITTEN IN EINEM CHANGE-PROZESS]! Das Geschäft der Provider wird sich von einem „Pool-zentrierten“ Denken („Ich habe den größten!“) zu einem „Beratungs-zentrierten“-Denken („Ich verstehe meinen Kunden am besten!“) verschieben.

 

Ganz besonders gilt das für mein Unternehmen MANATNET! In dem Augenblick, in dem ich die Entscheidung traf, die MANATNET-Plattform in UNITEDINTERIM einzubringen, war klar, dass die MANATNET-Site nicht die gleiche bleiben konnte: Weil MANATNET nicht das gleiche Unternehmen bleiben konnte.

 

„Wenn ich´s genau betrachte, gebe ich das Wichtigste auf, das ich habe!“, so mein Fazit im Sparring unter vier Augen.

 

„Wenn ich´s genau betrachte, ist das ein Trugschluss!“, antwortete mein Gegenüber.

 

„Wie das?“

 

„Das wichtigste bist Du! Dein Knowhow, Deine Persönlichkeit! Eckig zwar, aber ausgesprochen Kunden-orientiert, offen und absolut zuverlässig! Und keineswegs die Datenbank! Das ist wie mit Deinen Fotos: Gib einem Amateur Deine Ausrüstung – und er wird immer noch lausige Bilder machen. Nimm Du eine alte Kodak Instamatic – und Deine Fotos werden dennoch gut sein!“

MANATNET – vom Marktplatz zur Berater-Site

 

Und so habe ich sie dann aufgesetzt, die neue MANATNET-Site – als Berater-Site. Als Site rund um den Interim Management-Berater Jürgen Becker:

 

Was kann der?

Warum kann der das?

Was bringt mir das?

Was kostet mich das?

 

Im Gegensatz zur alten Site, die auf Größe ausgerichtet war, ist die neue MANATNET-Site klein. Die Profile bei XING, LinkedIn, Twitter und Facebook wurden geändert – und die Videothek bei Youtube gelöscht! Ein massiver, ein fulminanter Change-Prozess, der, das gebe ich offen zu, mir keineswegs leicht gefallen ist!

 

Kein „Wat is‘n Interim Manager?“, kein Lexikon zu allen relevanten Begriffen aus der fremden Interim-Welt und auch kein Tagessatzrechner oder sonstige Werkzeuge, die wir während der Missionarsphase verwendet haben. Auf den Punkt gebracht. Die Site einer Edel-Boutique!

 

Ja, ich weiß: Es wird wieder Kritik hageln, weil ich auf einen Retainer bestehe! „Andere machen das doch auch kostenlos!“

 

Ja, das ist auch okay. Aber ich mach´s halt nicht!

 

MANATNET ist nicht länger ein Marktplatz, sondern (nennen wir´s mal so) eine hochspezialisierte Provider-Boutique, in der der Chef persönlich hinterm Tresen steht! Hier bekommt mein Kunde nur eins – mehr habe ich nicht und mehr verkaufe ich nicht:

 

Spezialistenwissen im Interim Management.

 

DISKRIMINIERUNG IM INTERIM MANAGEMENT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Einheitsduft_mit_gruen_Stresa_2017Bekanntlich hat das Interim Management ja viele sehr schöne Komponenten (ja, ich weiß: auch ein paar nicht so schöne…). Unbestritten ist eine der besonders schönen Komponenten die ausgesprochen offene Kommunikationskultur zwischen den Interim Managern und uns.

 

Und oftmals regen die Informationen, die ich auf diesem Wege erhalte, schwer zum Nachdenken an. So auch in dieser Woche, als ich die gleiche Botschaft auf zwei unterschiedlichen Wegen erhalten habe: Einmal per Mail und ein weiteres Mal persönlich im Rahmen unserer Veranstaltung gemeinsam mit Assecon am Mittwoch in München.

 

Die Mail ging bei meinem Partner ein:

 

Hallo Herr Schönfeld, ja, bei UNITEDINTERIM bin ich von Anfang an dabei. … Ein großer Wurf übrigens, UNITEDINTERIM: meine Gratulation!

 

Inzwischen wird die Datenbank ja von einigen Providern genutzt und ich habe sogar meine Versicherung günstiger bekommen.

 

Ein wenig differenzierter sehe ich es aber als Neueinsteiger auch. Denn durch das Massenangebot wird es Neustartern – wie mir – nicht leichter gemacht, in den „Inner Circle“ der Provider zu kommen. Aus meiner Sicht wird lieber mal ein bekannter Manager in einem anderen Fachgebiet eingesetzt, als ein „Risiko“ mit einem neuen Gesicht einzugehen.

 

Was mir bleibt, ist, dass ich „meine Kunden“ so überzeuge, dass sie mich am liebsten nicht mehr weglassen möchten – und das versuche ich.

 

Viele Grüße, Interim Manager.

 

Und dann Mittwochabend, beim Get Together in München:

 

„Da sagt mir doch der Chef des Providers [den Namen verschweige ich aus Gründen der Diskretion], er habe zig-Tausend Interim Manager im Pool! Aber arbeiten würde er nur mit hundert, allenfalls 150! Da ist mir wirklich nichts mehr eingefallen….!“

Interim Management: Ein Buddy-Business?

 

Solche oder ähnliche Aussagen, die im Kern die Botschaft tragen, „Ich habe zwar einen großen Pool, aber Geschäfte mache ich nur mit meinen Buddies!“, begleiten mich, solange ich im Interim-Business tätig bin – und das sind inzwischen rund 15 Jahre.

 

 

Da wird dann auch gern einmal eine Zwiebel als Anschauungs-Objekt bemüht:

 

„Der innere, der Zwiebel Kern, das sind die Interim Manager, mit denen ich zusammenarbeite. Die daran anschließende Schale sind die Interim Manager, die ich anspreche, wenn der innere Kern nicht verfügbar ist. Der Rest, die Schale ganz außen: Mit der arbeite ich eigentlich gar nicht!“

 

Ich habe mich immer gewundert, dass Interim Manager so etwas akzeptieren. Ich hätte solchen Providern kurzerhand die Brocken vor die Füße geworfen!

 

Zudem ist eine solche Aussage, ein solches Vorgehen, eines Providers – zumindest aus zwei Perspektiven betrachtet – absurd.

 

Was mich inzwischen aber beunruhigt, ist, dass sie sich so hartnäckig hält. Und dass sie so unverfroren vis-a-vis der Interim Manager getroffen wird.

 

Betrachten wir die Aussage „Ich habe einen großen Interim Manager-Pool, aber ich arbeite nur mit wenigen Auserwählten“ aus diesen beiden Perspektiven:

 

Kundensicht: Noch heute brüstet sich so gut wie jeder Interim-Provider mit der Größe seines Pools. Nicht die Qualität, nicht die Aktualität und auch nicht die Breite oder Tiefe des Angebotes sind wichtig. Nein: Wie ein Relikt aus den Zeiten des Wirtschaftswunders klingt´s hernieden: Groß ist gut!

 

Und es wird unterstellt, dass die Kunden auch so denken: Der Provider hat einen großen Pool – das muss also ein guter sein: Anderenfalls würden sich nicht so viele Jünger um ihn scharen! Zwar habe ich das stets bezweifelt, doch muss ich inzwischen kleinlaut einräumen: Das ist offenbar in vielen Fällen so!

 

Diesen für sie günstigen Reflex im Hirn des Kunden („groß = gut!“) nehmen solche Provider gern entgegen – und vorenthalten dann dem Kunden genau diesen großen Pool zugunsten eines Mikro-Pools von ein paar Buddies. Ja, ich weiß, jetzt folgt die Litanei: „Die kenne ich, da weiß ich, dass die das können. Ich kann kein Risiko eingehen, dass…“!

 

Merke: Irgendwann hast Du mit jedem Deiner Buddies zum ersten Mal gearbeitet….!

 

Interim Manager-Sicht: Aus ungezählten „Bewerbungen“, Gesprächen und Qualitätssicherungs-Prozessen weiß ich, dass doch ein gehöriger Anteil der Interim Manager darauf baut, dass Interim-Provider Mandate bringen. Also Vertrieb macht für sie.

 

Nicht weiter verwunderlich, ist das doch letztlich die Königsdisziplin der Provider.

Fatalismus unter den Interim Managern?

 

Ich wundere mich deshalb sehr, dass es offenbar zahlreiche Interim Manager gibt, die auf Provider im Vertrieb setzen – denen es dann aber nichts ausmacht, in der Außenrinde hängen zu bleiben und somit von Beginn an in der zweiten oder dritten Reihe Platz zu nehmen. Und auf Brosamen zu warten.

 

Steckt tatsächlich die fatalistische Einstellung dahinter: „Besser als gar nicht in der Zwiebel ist es allemal!“?

 

Es verblüfft mich immer wieder, dass es dagegen so wenig Widerstand gibt!

 

Weshalb? Aus Angst davor, auf einer Art „schwarzen Liste“ bei diesen Providern zu landen? Was ist das für eine Angst, wenn man ohnehin hinten anstehen muss?

 

Warum stehen die Interim Manager nicht auf und bestehen darauf, dass jeder Kunde jedes Profil sieht, das auf die Anfrage passt (sofern die jeweilige Verfügbarkeit gegeben ist) – wie dies bei MANATNET stets der Fall war und nun ebenso selbstverständlich bei UNITEDINTERIM der Fall ist?

 

Ja ich weiß: „So viele Profile kann ich meinem Kunden nicht präsentieren. Das ist zunächst administrativ zu viel und würde zudem meinen Kunden nur verwirren. Ich muss da schon eine kleine Vorauswahl liefern. Das ist nebenbei auch einer der Mehrwerte, den Provider schaffen!“

 

Mit Verlaub: Das ist Blödsinn!

 

Sicher bin ich deshalb wieder weitgehend allein, wenn sich in meinem seltsamen Hirn ein Begriff bildet:

 

Diskriminierung im Interim Management!

 

IM INTERIM-BUSINESS STIRBT DAS PROVISIONSMODELL!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Stresa_Lago_Maggiore_2017Der weitaus größte Teil der Interim-Mandate kommt in Deutschland direkt zwischen den Interim Managern und Interim Managerinnen sowie den nachfragenden Unternehmen zustande (in UK ist das offenbar anders!). Manche Marktteilnehmer sprechen von zwei Dritteln, andere von drei Vierteln des Marktes – einige wenige sind sich sicher, dass dieser Anteil sogar über 80 Prozent des gesamten Marktvolumens ausmacht.

 

Bemerkenswerter Weise habe ich noch niemanden getroffen der gesagt hätte, „Das ist deutlich weniger!“ und verblüffender Weise hat sich diese Struktur in den 15 Jahren, in denen ich das Interim Geschäft überblicken kann, überhaupt nicht verändert.

Das ist schon sehr erstaunlich!

 

Und das ist durchaus ganz anders als wir das im AIMP erwartet haben.

 

Warum also machen wir ein solches Geschiss um die Provider?

 

Meine Leser mögen mich nicht falsch verstehen: Ich betreibe seit Jahren mit MANATNET einen etablierten Provider – sicher keinen „führenden“ (davon gibt´s eh genug!) aber sicher einen der effizientesten! – und ich werde das auch weiterhin tun! Ergänzend zu UNITEDINTERIM.

 

Es geht hier also in keiner Weise darum, die Arbeit der Interim-Provider herabzusetzen: Ganz im Gegenteil! Ich schätze die Arbeit meiner AIMP-Kollegen sehr und, ja, am einen oder anderen orientiere ich mich durchaus ein wenig.

 

Aber wir müssen doch mal den Mut haben, folgende Frage zu stellen: „Wenn wir alle als Provider so toll sind, lauter persönlich interviewte Spitzen-Leute im Pool haben und obendrein weitere, an der Qualität orientierte Mehrwerte anbieten: Weshalb rennen uns die Unternehmen dann nicht die Bude ein?!“

 

Ich habe diese Frage vor nicht allzu langer Zeit in einem illustren, fachkundigen Kreis von Markt-Teilnehmern gestellt – und betretenes Schweigen geerntet…

 

Deshalb möchte jetzt eine kesse Behauptungen aufstellen – in bester Tradition als „Minister der Finsternis“ und im tiefen Bewusstsein, dass diese meine Sicht durchaus nicht jeder teilen muss. Das ist, wie stets, vollkommen in Ordnung so!

Die Struktur des Interim-Geschäfts ändert sich auch in Zukunft nicht!

 

Die Struktur des Interim-Geschäftes hat sich in den vergangenen 15 Jahren nicht geändert: Und sie wird sich auch in den kommenden Jahren nicht ändern.

 

Weshalb glaube ich das?

 

  1. Geschäftsmodell unverändert: Wenn wir ganz ehrlich sind, dann machen Interim-Provider ihr Geschäft seit fast zwanzig Jahren in praktisch unveränderter Form. Sicher hat die durch Frau Nahles angestoßene Diskussion über Scheinselbständigkeit einiges aufgerüttelt: Aber die Auswirkungen auf das Geschäft der Provider beschränken sich auf (Sozialversicherungs-) rechtliche Dinge. Ansonsten bleibt im Kern alles beim Alten.

 

  1. Verkaufsargumente unverändert: Selbst die Argumente, die für die Zusammenarbeit mit einem Provider werben, sind seit fast 15 Jahren dieselben! Ich habe mal die Prospekte aus dem Jahr 2002 rausgebuddelt, die wir im Rahmen der Marktforschung vor der Gründung von MANATNET beschafft hatten – von Unternehmen, die´s zum Teil gar nicht mehr gibt wie z. B. TMP oder Signium!

 

Bereits damals las man: „Wir kennen alle unsere Interim Manager persönlich“, „Handverlesene Kandidaten“ und nicht zu vergessen: „Wir machen Shadow-Management“: Damals in aller Munde – inzwischen sang und klanglos untergegangen.

 

  1. Preise zu hoch: Ich weiß, das möchte keiner meiner Kollegen hören. Aber, wenn die Provider ihren Anteil von sagen wir einem Drittel auf zwei Drittel erhöhen möchten, dann werden sie an diesem Thema nicht vorbei kommen!

 

Sicher wird es den einen oder anderen Interim Manager geben, der sich beim Tagessatz vom Provider spürbar drücken lässt. Aber das ist aus meiner Sicht die Ausnahme. Typischer ist die Aussage der Interim Manager: „Ich erwarte einen Tagessatz von X – und was der Provider verdienen will, muss er halt aufschlagen. Und dieser Aufschlag – wir sprechen hier von 25 bis durchaus über 40 Prozent! – ist den Kunden oftmals zu viel!

 

Dieser Aufschlag zementiert zudem die Kunden-Einschätzung „Etwa ein Drittel der Unternehmen halten Interim Management für zu teuer“, die uns seit Anbeginn der AIMP-Providerumfrage (Chart 10) begleitet, und uns – davon bin ich fest überzeugt – nennenswertes Geschäftsvolumen kostet.

Interim-Provider: Unterschätzt die Kunden nicht!

 

Wie vor 15 Jahren höre ich: „Die Unternehmen kennen sich im Interim Management nicht aus!“ oder „Den falschen Interim Manager auszuwählen, wäre fatal: Deshalb gibt es uns Provider!“ und „Der Kunde weiß oftmals nicht, was er will: Wir helfen ihm, zu erkennen, was er wirklich braucht!“

 

Ich halte dagegen: Unterschätzen wir unsere Kunden nicht!

 

Sicherlich gibt es den einen oder anderen Kunden, dessen Pulsschlag sich dramatisch erhöht bei der Milchmädchen-Rechnung „Tagessatz des Interim Managers mal 220 Tage minus eigenes Gehalt per annum ….!

 

Zur Seite gesellt sich joch die Erkenntnis, dass Unternehmen die Kosten für die Personalbeschaffung genau im Auge haben: Für eine Festanstellung und ganz sicher auch für eine interimistische Lösung! Und wenn wir festhalten, dass für die Zeiten fetter 33 %-Honorare auch bei den Headhuntern längst die Götterdämmerung angebrochen ist, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass Unternehmen für einen Interim Manager (also einen Kandidaten, der per Definitionem eben nicht im Unternehmen bleiben wird!) idealerweise noch weniger ausgeben wollen.

 

Noch einmal: Es geht mir nicht um den Tagessatz des Interim Managers, sondern es geht mir um den Aufschlag des Providers auf den Tagessatz, den der Kunde dann bezahlen muss.

 

Nun versuchen wir Provider verzweifelt, diesen Aufschlag zu rechtfertigen: Vor allem mit der Qualität unserer Arbeit und damit, dass wir alle unsere Kandidaten kennen –und folglich dem Kunden die beste Lösung empfehlen können.

 

Damit laufen wir genau dann vor eine Wand, wenn der Kunde genau das nicht möchte: „Wer oder was für uns richtig ist, dass wissen wir ohnehin am besten! Wir brauchen möglichst schnell eine sinnvolle Vorauswahl unter allen passenden und verfügbaren Kandidaten am Markt – aber alles weitere machen wir selbst: Wofür haben wir diese ganzen Mitarbeiter in HR…?!)“.

 

Ich fürchte, es wird mehr und mehr zum Selbstverständnis der Kunden gehören, das so zu sehen! Ob Festanstellung, Zeitarbeit, befristeter Verträge oder Interim Management: Letztlich ist sind das alles nur Facetten der Personalbeschaffung eines Unternehmens!

 

Deshalb glaube ich, dass die Interim-Provider mitten in einem Change-Prozess stehen! Ich bin an dieser Stelle bereits darauf eingegangen.

 

Deshalb glaube ich, dass Kunden Interim Manager schnell und unkompliziert selbst finden möchten – und das auf modernem Weg. Exakt dafür haben wir UNITEDINTERIM aufgebaut.

 

Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Interim-Provider sich sehr viel stärker zum Berater ihrer Kunden entwickeln müssen. Denn – Achtung! – das Geschäftsmodell, Angebot und Nachfrage in einem intransparenten Markt zusammenzubringen, funktioniert nicht mehr, weil der Markt durch Anbieter wie z. B. UNITEDINTERIM nicht länger intransparent ist.

 

Mehrwert-schaffende Beratung schätzen alle Kunden – und folglich tun sie sich leichter, diese Arbeit zu honorieren. Dieses Entgelt für den Provider wird mit der Besetzung durch einen Interim Manager oder eine Interim Managerin aus dem eigenen (!) Pool nichts mehr zu tun haben – und sich damit vollständig vom traditionellen Provisionsmodell abkoppeln.

 

Ja, ich weiß: Viele Provider tun sich schwer mit dieser Vorstellung – und auch erstaunlich viele Interim Manager.

 

Dennoch bin ich mir so sicher, wie ich in heutigen Zeiten sicher sein kann:

 

Im Interim-Business stirbt das Provisionsmodell!

 

WETTSTREIT DER INTERIM-BLOGS!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Westerland_Sylt_2017Ab jetzt ist mein Blog akut gefährdet!

 

Wir erinnern uns: War das schön – bisher! Kein wirklicher Versuch, meinem Blog Paroli zu bieten. Über Jahre nicht!

 

Okay, Du musstest zwar jeden Freitag schreiben …

 

Okay, Du musstest zwar selbst Fotos machen …

 

Okay, Du musstest zwar konsequent an sprechende URLs und ebensolche Titel für Deine Bilder denken – und anderen, eben nur scheinbar nebensächlichen Kram wie z. B. H2-Überschriften.

 

Aber dafür lieben nicht nur Deine Leser (für die ich noch immer vorrangig schreibe!) Dein Blog – sondern zusätzlich auch Google!

 

Und wenn man nun, nach all den Jahren, Interim Management Blog als Suchbegriff bei Google eingibt, dann folgt mein Blog halt an Position 1 des organischen Rankings!

 

Und das ist schon ziemlich cool!

 

Milde habe ich bisher darüber gelächelt, dass sich Wettbewerber in einem heroischen Kampf teuer bezahlte Anzeigen-Sniplets oberhalb des MANATNET-Blogs erkaufen mussten. Beim Suchbegriff „Blog“, wohlgemerkt – aber „Interim“ ist halt auch darin enthalten – und darauf fahren ja die allermeisten ab….

 

Meine treuen Leser wissen zudem, dass das Fotografieren eine überragende Bedeutung in meinem Leben innehat – ja, sogar nur um Haaresbreite nicht zum Beruf geworden ist: Was wäre der Interim-Szene alles erspart geblieben!

 

Und so wird, wenn Sie mit dem gleichen Suchbegriff Interim Management Blog arbeiten, die Suche jedoch auf „Bilder“ eingrenzen, Ihr Bildschirm beinahe zur ganz persönlichen Internet-Galerie von Jürgen Becker.

Das Wissen von Hundertschaften von Interim Managern

 

Leider gehört meine kuschelig-heimelige Komfortzone ab jetzt der Vergangenheit an – denn erstmals ist ein Blog da, dem ich mich womöglich geschlagen geben muss!

 

Denn ab jetzt können Hundertschaften von tollen Interim Managern für das UNITEDINTERIM-Blog schreiben – und gegen Hundertschaften von hellen Köpfen wird sich auch das Becker-Brain schwertun!

 

Ja, ich weiß! Selbst schuld! Ich hab´s mir ja selbst eingebrockt! Das ist dann schon die hohe Schule: Den Interim Managern eine eigene Blog-Plattform bei UNITEDINTERIM zur Verfügung stellen – und das auch noch kostenlos….

 

Interim Manager aus so gut wie allen Branchen und für tatsächlich alle Linienfunktionen werden ihr geballtes Wissen in die Waagschale werfen. Gut ist das, sehr gut sogar für die Interim Manager – und ebenso für den Markt.

 

Aber halt nicht ganz so gut für mich!

 

Nun gut, denn! Nehmen wir ihn also an: Den

 

Wettstreit der Interim-Blogs!

 

MANATNET ERFINDET SICH GERADE NEU!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Westerland_Sylt_2017Oft werde ich gefragt: „War´s das jetzt mit MANATNET?“

 

Offenbar von Menschen, die nicht oft in mein Blog hineingeschaut haben – denn ich bin mehrfach an dieser Stelle darauf eingegangen, welche Auswirkungen UNITEDINTERIM auf MANATNET haben wird („AH, DAS IST BECKER – ABER BESSER!“)

 

Keinesfalls war´s das jetzt mit MANATNET! Aber MANATNET wird in den kommenden 10 Jahren anders arbeiten als in den fünfzehn Jahren zuvor.

 

Weshalb?

 

Meine Leser mögen ja hier an dieser Stelle klare Aussagen – und wer´s nicht mag, ist kein Leser dieses Blogs.

 

UNITEDINTERIM zwingt uns dazu! Uns – und alle anderen auch! Das war uns von Anfang an klar – und weil das so klar war, ist auch der eine oder andere Provider, den wir eingeladen hatten, abgesprungen. In der Hoffnung, durch Fernbleiben den Change Prozess aufhalten zu können: eine verwegene Strategie!

Das Providergeschäft wird es so nicht mehr lange geben

 

Ich behaupte deshalb an dieser Stelle: Einige Provider schon – jedoch das Providergeschäft, wie wir es kennen, wird es in fünf Jahren nicht mehr geben!

 

Becker, geht´s noch?!

 

Lösen wir uns doch einen Moment von den Dingen, die uns vertraut sind – und stellen uns eine einfache Frage:

 

„Werden Kunden auch weiterhin bereit sein, mindestens 20/25 Prozent mehr zu zahlen (Insider wissen, dass einige wenige Provider noch erheblich mehr verlangen!) – nur um einen Interim Manager über einen Provider zu beschaffen?

 

Es melde sich bitte derjenige bei mir, der diese Frage mit „Aber sicher!“ beantworten wird…

 

Das entscheidende Wort in dieser Frage ist jedoch nicht „Provider“, sondern „beschaffen“!

 

Provider haben aus meiner Sicht durchaus eine Berechtigung – ja, möglicherweise steht ihnen sogar eine tolle Zukunft bevor: Als Dienstleister, als Berater – nicht jedoch als „Beschaffer!“

 

Warum? Das Beschaffen ist letztlich ein trivialer Prozess (Ja, haut mich nicht! Ich weiß: Viele Provider sehen das anders!) und weil das so ist, werden die Unternehmen das selbst machen – und wenn nicht, dann werden sie dafür im Gegenzug auch nur triviales Geld bezahlen. Wenn überhaupt!

 

Glauben Sie nicht? Stellen wir uns ein paar Quittungsfragen:

 

Quittungsfrage 1: Wie weit unterscheidet sich das Massen-Interim-Geschäft (immerhin reden wir hier von einem zwei-Milliarden-Euro-Markt; Quelle: AIMP-Providerumfrage 2017) vom Massenmarkt der Festeinstellungen? Wenn ich alle Verzierungen abbreche, dann bleibt letztlich nur die Vertragsform. Pikanterweise glaubt selbst die Bundes-Arbeitsministerin vielfach „Arbeitnehmer-ähnliche“ Verhältnisse zu erkennen…..

 

Quittungsfrage 2: Wie beschaffen Unternehmen im Massenmarkt der Festanstellungen? Sehen Sie…!

 

Provider, die weiterhin glauben, sie könnten Lebensläufe einsammeln, horten und darauf warten, dass ein Unternehmen anruft, um sie dann abzustauben und als Akt überragender Mehrwertleistung dem Kunden mit einer üppigen Marge verkaufen zu können, haben aus meiner Sicht keinerlei Chancen zu überleben.

Interim Provider müssen Berater und Dienstleister werden

 

Was also ist dann zu tun?

 

Zunächst – auch wenn die Provider das standhaft glauben wollen – ist der eigene Pool aus Kundensicht schon längst kein Unterscheidungsmerkmal mehr und schon gar kein Wettbewerbsvorteil. Wie auch, wenn´s neben dem eigenen Pool fast überall und jederzeit Zugang zu mehr Kandidaten gibt (UNITEDINTERIM, XING, LinkedIn)?

 

„Ja, aber wir kennen unsere Kandidaten alle persönlich – und haben deren Eignung geprüft!“ – registriert müde lächelnd der Kunde und schweigt in sich hinein: „Das mag vielleicht sogar so sein. Aber ich werde die Kandidaten ohnehin sehen – und der eine oder andere Kollege auch. Und das einzige, was dann wirklich zählt, ist unser Eindruck von den Kandidaten – und es sind wir, die von deren Eignung überzeugt sein müssen….!“

 

Ich bin untröstlich: Aber es ist so! Glauben Sie nicht?

 

Quittungsfrage 3: Sie sind verantwortlicher Manager – oder, natürlich: Managerin – und Sie müssen einen Interim Manager beschaffen. Vier Wochen, nachdem Sie den Interim Manager beschafft haben, fragt Sie Ihr CEO: „Sagen Sie, weshalb haben Sie gerade diesen Interim Manager ausgewählt?“

 

Und Sie antworten: „MANTNET hat gesagt, ich soll den nehmen. Die kennen den persönlich und haben seine Eignung geprüft…“

 

Nun, ich habe in Unternehmen gearbeitet, da hätte der CEO leicht die Augenbraue gehoben und mich in dieser Situation gefragt: „Sagen’s, Becker, ich dachte immer, wir bezahlen Sie dafür, dass Sie professionell Entscheidungen treffen! Wollen Sie nicht auch mal über eine Karriere außerhalb unseres Unternehmens nachdenken? Als Interim Manager vielleicht….!?“

 

Was also müssen Provider tun?

 

Provider müssen einen Change Prozess durchlaufen und sich entweder als Berater oder als Dienstleister aufstellen – möglicherweise als beides! Das ist aufwendig, mühsam und unangenehm. Aber daran wird kein Weg vorbeiführen!

 

Auch MANATNET wird das tun – müssen. Ich werde deshalb unter MANATNET mein eigenes Beratungsgeschäft abbilden. Statt einer mächtigen Site – wie bisher – wird MANATNET eine Micro-Site werden. UNITEDINTERIM wird stattdessen zur mächtigen Site! Mächtiger als MANATNET jemals war – denn schon heute, acht Wochen nach dem Live-Termin, hat UNITEDINTERIM bei Google fast die gleiche Relevanz wie MANATNET nach 15 Jahren: Wenn das kein massiver Change ist!

 

Diese neue MANATNET-Micro-Site wird nur zeigen:

 

  • Was kann ich?
  • Was biete ich?
  • Was koste ich?

 

Plus dieses Blog als „Content-Maschine“, das Google organisch an No. 1 aller Interim Management Blogs „rankt“ – im deutschsprachigen Raum, bei aller Bescheidenheit.

 

Mehr nicht.

 

Kein „Wat issen Interim Manager? Da stelle mer uns ma janz dumm…!“

 

Kein Lexikon.

 

Und auch keinen „Tagessatz-Rechner“.

 

Im letzten Punkt, „Was koste ich?“, wird mein Kunde die Wahl haben – unter anderem zwischen einem separaten Entgelt für meine Beratung oder einem Aufschlag auf dem Tagessatz. Und es wird der Begriff „Retainer“ auftauchen. „Aber einen Retainer verlangt doch sonst auch niemand!“ Ein Provider nicht, ein Headhunter immer…..!

 

In einem Wort:

 

MANATNET erfindet sich gerade neu!

 

THERE´S MUCH MORE IN LIFE THAN INTERIM MANAGEMENT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Briac_schelmisch_2016Nun ist es also da, das neue Jahr! Für mich ist das stets ein ganz besonderes Gefühl: unschuldig, sauber und ungebraucht. Damit einher geht ein Gefühl von vorfreudiger Erwartung! Und was habe ich stets nicht alles vor – am Beginn eines neuen Jahres…!

 

Gute Vorsätze allerdings nicht: Die habe ich mir nie mit auf den Weg ins neue Jahr genommen, denn ich habe es nie verstanden, weshalb ich mit einem guten Vorsatz ausgerechnet bis zum Jahresende warten sollte.

 

Nun ist es also da, das neue Jahr! Alles liegt hinter mir – und alles liegt vor mir. Diese Gefühlslage, dieses „Los geht´s!“, das setzt Kraft frei. Zumindest war das bisher so bei mir.

 

Doch in diesem Jahr ist das etwas anders! Ja, sicher: Ich stehe vor einem ganz besonderen Jahr – ganz besonders für mich persönlich! Zunächst: Ich bin ein Exemplar aus diesem „Jahrhundertjahrgang 1957“ – und werde folglich in diesem Jahr sechzig. Gern gebe ich zu: Das ist ein runder Geburtstag, der mich durchaus zum Nachdenken bringt.

 

Übelerweise kommt dieses Nachdenken zu dem einen oder anderen unangenehmen Ergebnis: Das mit Abstand unangenehmste Ergebnis ist hierbei die Erkenntnis: Du bist bekloppt!

 

Eine äußerst unschöne Erkenntnis zwar, aber immerhin eine Erkenntnis. Aber, worauf gründet diese Erkenntnis?

Wozu bist Du eigentlich auf der Welt?

Nun die Arbeiten an und für UNITEDINTERIM, das Dr. Harald Schönfeld und ich Anfang Februar als neuen, spzialisierten Dienstleister im Interim Management freischalten werden, sie haben mir meine Grenzen aufgezeigt. Täglich 14 Stunden, auch am Wochenende und – aber sicher! – „zwischen den Jahren“, während andere sich dem Winterurlaub widmen. Kein Sport, keine Fotos, keine Freizeit. Nichts. Selbst für einen Provider aus der Liga „Workaholic“ stellt sich dann durchaus die eine oder andere elementare Frage, die bereits die freche Fliege in Michael Endes Kinderbuch „Der Teddy und die Tiere“ aufgeworfen hat: „Wozu bist Du eigentlich auf der Welt?“

 

Es sieht so aus, als seien wir mit UNITEDINTERIM auf einem sehr guten Weg, so dass diese absurde Arbeitsbelastung posthum durchaus und wieder einmal gerechtfertigt werden könnte. Aber wir wollen erst einmal sehen, wie UNITEDINTERIM vom Markt angenommen wird: Immerhin gehen wir einen völlig neuen Weg, auf dem eine umfangreiche, zum Teil neue Dienstleistung im Vordergrund steht und deshalb erwarten wir ein Entgelt für eben diesen Service!  Nicht jedoch eine Provision – welcher Art auch immer. Ich möchte dies nicht mit dem überstrapazierten Begriff „Disruption“ belegen: Aber krass anders ist es allemal!

Nicht mehr ins Geschirr…

Dessen ungeachtet ist eins so sicher wie ich diese Zeilen schreibe: Das ist, das war das letzte Start-up, das ich selbst gegründet und hochgezogen habe. Sicher werde ich anderen gern bei ihren Start-ups helfen – als Coach, als Sparrings-Partner und von mir aus auch hin und wieder als „Seed-Investor“: Aber „ins Geschirr“ gehe ich ganz sicher nicht mehr.

 

Zudem wird sich der Markt, wird sich mein Umfeld daran gewöhnen müssen, dass ich viel selektiver die Aufgaben auswählen werde, die ich übernehmen kann und – Achtung! – möchte!

 

Das kann durchaus schon einmal zu Irritationen führen! Allein die Andeutung, dass ich das AIMP-Jahresforum in diesem Jahr zum letzten Mal ausrichten würde, hatte das Gerücht zur Folge, es gäbe ab sofort (!) kein AIMP-Jahresforum mehr – was natürlich nicht zutrifft.

 

Ich werde mich in diesem Jahr auf vier Bereiche konzentrieren – gleichgewichtet (!): UNITEDINTERIM und MANATNET (in dem ich künftig mein persönliches Beratungsgeschäft abbilden werde, während die Datenbank in UNITEDINTERIM aufgehen wird) sowie meiner Familie und der Fotografie.

 

Es würde mich zutiefst betrüben, wenn ich nicht mehr die Zeit finden würde für das eine oder andere Foto – wie zum Beispiel mein heutiges. Für ein Foto, das meinen eigenen Maßstäben standhält – und das ich mit freundlicher Erlaubnis der Eltern für diesen Blogeintrag verwenden darf. Denn:

 

There´s much more in Life than Interim Management!

 

INEFFIZIENZEN IM INTERIM MANAGEMENT: TEIL 2

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_stets_online_Offenburg_2016Der DDIM-Kongress in Düsseldorf am vergangenen Freitag und Samstag hielt die eine oder andere Überraschung für mich bereit. So begrüßte mich gleich ein halbes Dutzend Interim Manager mit der verstörten Frage, weshalb es denn im kommenden Jahr kein AIMP-Jahresforum gäbe…

 

Gibt es, natürlich, wie geplant am 21./22. April auf Burg Schwarzenstein – wo sonst?

 

Es stellte sich heraus: Ein Kommunikationsfehler vor Ort war für dieses Missverständnis verantwortlich.

 

Viele gute Themen kennzeichneten die Veranstaltung und – mindestens genauso wichtig! – viele gute Gespräche.

 

Und ein Thema war aufgrund der kleinen Umfrage, die wir gerade durchführen, bestimmend: „Was hecken Sie denn da schon wieder aus?“

 

Nun, wir schauen derzeit, ob der Interim-Markt reif ist für einen spezialisierten Dienstleister für Interim Manager und Provider – keinen neuen Provider: Davon haben wir beileibe genug! Also keinen weiteren „führenden“ Interim-Provider, denn das Providergeschäft werden wir wie bisher unter den eigenen Marken, fast hätte ich hier geschrieben „Brands“, weiterführen.

 

Das Providergeschäft läuft gut und bei MANATNET stehen wir vor dem besten Jahr in der Unternehmensgeschichte mit einer Lead-to-Deal-Quote von 2 : 1. Hier, unternehmensintern, haben wir damit eine der großen Ineffizienzen in unserem Geschäft dramatisch abgebaut: Die Arbeit für die Mülltonne. Ich werde alles daran setzen, dass das auch im kommenden Jahr so sein wird.

Traditioneller Kanal bleibt wichtig im Interim Management

 

Die Beratung und die Search-Dienstleistung für Unternehmen, die einen Interim Manager suchen, werden für uns auch in den kommenden Jahren eine große Bedeutung haben. Wir sind uns deshalb so sicher, weil viele Kunden, mit denen wir zusammenarbeiten, genau dies wollen. Sie erwarten im Kern den direkten Draht zum kompetenten Ansprechpartner beim Provider. Sie erwarten ein professionelles Filtern der möglichen Kandidatenprofile auf der Grundlage des langjährig aufgebauten Verständnisses der Gegebenheiten beim Kundenunternehmen. Und sie erwarten das entsprechende Briefing der Kandidaten durch den Provider.

 

Ein ziemliches Dienstleistungspaket, für das es offensichtlich einen gehörigen Bedarf gibt: Daher müssten wir mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn wir das kappen würden!

 

Um es an dieser Stelle klar auszudrücken: Unternehmen honorieren diese Arbeit auch – in einem vernünftigen Rahmen. Unangenehmer Weise wird dieser „vernünftige Rahmen“ von den Unternehmen über die vergangenen Jahre immer ein wenig kleiner geschnitten. Fragen Sie mal die Headhunter!

Zwei Gründe für die Mehrfachansprache

 

Typischerweise fragen die Unternehmen nicht bei nur einem Interim-Provider an, sondern bei mehreren. Oft höre ich die Zahl „3“, ich habe aber auch schon die Zahl „7“ erlebt – und mich daraufhin von dieser Anfrage verabschiedet. Die Gründe für die Unternehmen, mehrfach anzufragen, sind im Wesentlichen diese beiden:

 

(1) Compliance: Um ein „Buddy-Geschäft“ weitgehend auszuschließen. Auf gut deutsch: Ein Geschäft auf der Grundlage „irgendjemand kennt irgendjemanden gut – und der wird´s dann schon gut richten – für gutes Geld“.

 

(2) Arithmetik: Um die Grundgesamtheit, in der gesucht wird, zu vergrößern und damit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, den besten Interim Manager für die gegebene Aufgabenstellung zu finden.

 

Dieses aus Sicht der nachfragenden Unternehmen nachvollziehbare Unterfangen führt jedoch zwangsläufig zu einem hohen Grad an Ineffizienzen auf der Anbieterseite, sprich der Interim-Provider.

 

Zwar scheint der Prozess „Beschaffung Interim Manager“, wenn wir weit genug vereinfachen, vergleichbar mit allen anderen Ausschreibungen in anderen Welten – z. B. im Baugewerbe oder im Erwerb von Flugzeugen durch Airlines.

 

Aber halt nur auf den ersten Blick – denn die Provider sind letztlich nicht die Leistungserbringer: Stattdessen übernehmen das die Interim Manager. Ich weiß, der eine oder andere Provider sieht das anders – was ich wie stets respektiere, dem ich aber keineswegs zustimme.

 

Eben weil die Provider nicht selbst die Leistung erbringen, müssen sie sich diese passenden Leistungserbringer aus ihren Pools heraussuchen – und dann dem Kundenunternehmen vorschlagen. So weit so gut!

 

Nun ist es einleuchtend, dass (wenn die Provider gut recherchieren) von den drei bis sieben angesprochenen Interim-Providern mitunter dieselben passenden Leistungserbringer, vulgo Interim Manager, angesprochen werden.

 

Wenn wir Glück haben, dann erkennen die jeweiligen Interim Manager, dass es sich bei unterschiedlich aufschlagenden Anfragen um dasselbe Mandat handelt. In diesem Fall bekommt der Faktor Schnelligkeit überragende Bedeutung: Der professionelle Interim Manager wird nämlich in diesem Fall kommunizieren: „Tut mir leid, ich bin schon von einem anderen Provider angesprochen worden!“ – z. B. von MANATNET [MANATNET – DER SCHNELLSTE INTERIM-PROVIDER].

 

Das ist aber beileibe nicht immer der Fall. Und so erhält der Kunde denselben Interim Manager als Empfehlung gleich von mehreren Providern. Glauben Sie nicht? Ist aber tatsächlich so!

 

Nun erwarte ich nicht überall und immer überbordende Probleme – und so neige ich dazu, einem Kunden in diesem Fall zu sagen: „Das ist halt so, wenn Sie mehr als einen Interim-Provider ansprechen. Nicht nur Sie versuchen, Ihre Chancen zu optimieren: Die Interim Manager tun das auch!“

 

Anders sieht das aus, wenn derselbe Interim Manager zu unterschiedlichen Preisen angeboten wird. Auf der Logik beinahe aller Interim Manager („Was der Provider verdienen will, muss er draufrechnen“) kann ein Interim Manager, der 1.000 Euro als Tagessatz erwartet, den Kunden 1.250, 1.350 oder schon einmal über 1.400 Euro am Tag kosten. Und diese Preisstaffel liegt dann sauber ausgebreitet auf dem Tisch des beeinduckt staunenden Kunden.

 

Da gehen dann auch mir die Argumente aus…

 

Wäre es deshalb nicht sehr viel besser, es gäbe einen Dienstleister, dessen Kerngeschäft das Poolmanagement ist? Und alle Interim Manager aus der DACH-Region wären in diesem Pool vertreten und alle Provider könnten auf diesen Pool zugreifen und ihre Mandate besetzen?

 

Und, Achtung!: In dem Moment, wo ein Provider einen Interim Manager für ein Mandat vorstellen würde, erhielten die anderen Provider für diesen Interim Manager den Hinweis: „Nicht verfügbar“…?

 

Das eine der elementaren Fragen, die uns derzeit umtreibt.

 

MANATNET HAT WOHL DIE BESTEN DATEN IM POOL

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Fuer_mich_nur_das_Beste_Gengenbach_2015Mein Interim Management-Blog mögen manche nicht. Recht viele aber mögen es. Manch einer findet, ich sei „zu sarkastisch“. Mag sein, jedoch habe ich von Beginn an klargemacht, dass mein Blog zur Interim-Szene kein weichgespültes Marketing-Geblubber sein würde – womöglich noch mit einem ausgeprägten Hang zur vollumfänglichen Selbstbeweihräucherei. Entsetzlich! Und ganz offen: Dafür wäre mir meine Zeit zu schade…

 

Und das mögen wieder andere und senden dann schon einmal ein solches Feedback:

 

„… Der Grund? Sie thematisieren als einziger Provider die dramatische Veränderung des Marktes. …“

 

Und für genau diese Menschen schreibe ich.

 

Und mit diesen Menschen spreche ich zudem. Und das Tolle ist: Wenn ich ehrlich bin, dann sind es meine Gesprächspartner auch – und dann höre ich dies:

Interim-Würstchenverkäufer oder -Leiter Bauchtanzgruppe

 

„Stellen Sie sich vor, Herr Becker: Da bekomme ich einen Anruf eines namhaften Interim-Providers. Der bietet mir ein Mandat als Werksleiter an – und im nächsten Atemzug sagt er mir, ich müsse meine Unterlagen aktualisieren, denn die seien von Ende 2008! Ich habe abgelehnt, weil ich noch bis Jahresende in einem Mandat gebunden bin. Aber das ist nicht das eigentliche Problem…!“

 

„Kann ich mir vorstellen….“

 

„Das eigentliche Problem, Herr Becker, ist: Der Provider hat meine Unterlagen in den vergangenen sagen wir fünf Jahren nicht einmal angefasst, denn sonst hätte er längst reagiert. In diesem Zeitraum bin ich also offenbar nicht einmal in die Nähe eines Mandates gekommen!“

 

„Verstehe…!“

 

„Das Schlimmste jedoch ist: Der Provider identifiziert mich auf der Grundlage von Daten aus 2008 als passenden Kandidaten für die Aufgabe bei seinem Kunden. Er hat nicht den Schimmer einer Ahnung, was in den letzten 5 Jahren auf meiner Seite geschehen ist – und das sind bekanntlich die Jahre mit der größten Relevanz für den Kunden! Ich könnte in diesen Jahren Würstchen verkauft oder eine Bauchtanzgruppe geleitet haben: Er wüsste es nicht: Da bin ich wirklich sprachlos!“

 

Nun, es steht mir nicht an, den Wettbewerber-Provider zu kritisieren. Ich denke aber, diese Geschichte ist eher typisch für unser Interim Provider-Geschäft als ungewöhnlich. Denn das ist systemimmanent!

 

Wenn Sie als Provider CVs von Interim Managern entgegennehmen, dann beginnt in genau diesem Augenblick deren Verfallsdatum abzulaufen. Das ist solange unkritisch, wie Sie in Ihrem eigenen Mikrokosmos leben. Und wenn Sie dann für einen Ihrer Kunden nach einem passenden Interim Manager suchen, dann stellen Sie halt fest, dass das Verfallsdatum der CVs abgelaufen ist – und kontaktieren den oder die Interim Manager mit der Bitte, seine oder ihre Unterlagen zu aktualisieren.

Kuscheliger Interim-Mikrokosmos oder rauhe Außenwelt

 

Ganz anders sieht das aus, wenn Sie Ihren eigenen Mikrokosmos verlassen und sich der Außenwelt öffnen – sprich: Ihre Kunden selbst in Ihre Interim Manager-Datenbank schauen lassen.

 

Wenn dann Ihre Datenbank von CVs mit abgelaufenen Verfallsdaten nur so strotzt, dann werden Ihre Kunden mit einer mir ähnlichen Prägung Sie fragen, ob Sie noch ganz gescheit sind. Andere Kunden, mit einer eher scheuen Prägung, werden Sie einfach nicht mehr wiedersehen…

 

Das ist der Grund, weshalb ich so sehr auf die Aktualität der Daten der Interim Manager bei MANATNET achte – und darauf sogar in einem Video eingegangen bin.

 

Und glauben Sie mir: Auch bei MANATNET veralten die Daten der Interim Manager! Aber unser System hält das nach und weist die Interim Manager darauf hin, dass ihre Daten veralten. Und wenn sie dann nicht reagieren, dann deaktiviert unser System halt diese Daten – solange, bis sie aktualisiert werden. Ein Kunde wird daher niemals alte CVs sehen – und wir im eigenen Projektgeschäft folglich auch nicht. (Obendrein entfällt die ganze Hinterher-Rennerei auf unserer Seite vollständig: Welch ein Effizienzvorteil!)

 

Tatsächlich gibt es jedoch Interim Manager, die auch dann nicht reagieren: In diesem Fall wende ich mich persönlich an die jeweiligen Interim Manager – überschrieben mit „Eigentümer Follow-up“.

 

Tatsächlich gibt es aber Interim Manager, die auch darauf nicht reagieren: Dann kündige ich die Geschäftsverbindung. Zu meinem großen Bedauern. Und frage mich immer wieder, wie in Gottes Namen man annehmen kann, mit einem alten Verkaufsprospekt in eigener Sache, auch nur in die Nähe eines Projektes zu kommen – geschweige denn, ein Manadat gewinnen zu können…

 

182 mal gekündigt habe ich im vergangenen Jahr. Und 16 mal bereits in diesem Jahr.

 

Nun weiß ich natürlich nicht, ob das bei meinen Providerkollegen auch so sein könnte. Aber ber nach all den Jahren glaube ich fest:

 

MANATNET hat wohl die besten Daten im Pool.

 

„LASS DOCH“ GEHT BEI MANATNET GAR NICHT!

Interim_Management_Blog_Foto_Juergen_Becker_Komposition_mit_zwei_Fenstern_Gengenbach_2016Der Anruf des Interim Managers kommt am Vormittag: „Haben Sie das aktuelle Heft des SPIEGEL gesehen, Herr Becker?“

 

„Nein, Herr Interim Manager, tut mir leid. Ich lese den SPIEGEL nicht!“

 

„Sollten Sie aber! In der Titelgeschichte „Sie sind entlassen!“ – das hat dieser Typ von der Innovationsschmiede beim letzten AIMP-Jahresforum fast alles erzählt…!“ [Video]

 

„Sie meinen Thomas Huber, den Chef von Cassing, Institut für Absatz- und Produktentwicklung?“

 

„Ja, genau! Lesen Sie das mal!“

 

Und das tue ich dann. Und ich muss dem Interim Manager zustimmen!

 

Also reift der Entschluss, das mit unseren Interim Managern zu teilen – in der „Post Clippings“-Ära muss das natürlich auf elektronischem Weg gehen. Und bei MANATNET ohnehin. Also betrete ich erstmals seit Menschengedenken die SPON-Site….

„Der Hinweis reicht doch auch!“

 

Ich kann das Heft in der Online-Version erwerben. Das ganze Heft. Nicht nur den Leitartikel. Das kann die FAZ besser!

 

Egal. Ich registriere mich, natürlich. Im „Double-opt-in“-Verfahren, natürlich. Ich zahle, natürlich. Und ich erhalte das gesamte Heft als PDF-Datei. Gut 23 MB groß ….

 

Damit steht fest: Als Mail versendest Du das ganz sicher nicht! Also: Auf die MANATNET-Site hochladen! Keine allzu gute Idee, denn wir haben aus mannigfachen Gründen ein Upload-Limit von 10 MB je Datei. Natürlich kann der Chef die Techniker bitten, das dennoch zu tun, jedoch haben die gerade deutlich andere Prioritäten.

 

„Lass doch!“, heißt es aus meinem Umfeld, „der Hinweis reicht doch auch…!“

 

„Nein, ganz sicher nicht!“

 

„Aber die Leute können sich das Heft doch selbst kaufen!“

 

„Natürlich können die das. Aber ich möchte das nicht. Denn, erstens, erwarten die Interim Manager von MANATNET, dass an der Stelle ein Link kommt; und, zweitens, wäre das ein Medienbruch – und das geht ja mal gar nicht: Sie müssten die Online-Welt verlassen und in die analoge Welt eintauchen, um ihren Wunsch nach Information zu erfüllen. Das ist nicht, wie ich ticke, und daher ist das auch nicht diskussionsfähig!“

 

Mitunter bin ich etwas ruppig…

Dropbox-Link für Interim Manager

 

Die Lösung heißt Dropbox. Also, Datei hochladen, freigeben und den Link in meine personalisierte Mail (andere Mails versende ich nicht) einarbeiten.

 

In ein paar Minuten hat Word Steuer- und Quelldatei zusammengeführt, weitere wenige Minuten später sind rund 500 Mails raus. Die Diskussion zum Medienbruch vorhin hat länger gedauert.

 

Es dauert keine fünf Minuten, dann sind die ersten Antworten da:

 

Hallo Hr. Becker,

 

Toller Service!

 

Vielen Dank dafür – ich freue mich auf die Lektüre heute Abend.

 

MfG

 

Interim Manager

 

Oder auch:

 

Lieber Juergen,

 

fuer mich bist Du nicht nur ein ehrenwerter Fuerst der Finsternis, sondern auch ein wirklich kunden- und serviceorientierter Unternehmer!

 

Herzlicher Gruss
Interim Managerin

 

Oder direkt bei SPON am Artikel:

 

Einfach klasse – danke für den Hinweis und den Artikel! Sehr treffend!

 

Ich freue mich über dieses Feedback, ganz ehrlich! Und ganz besonders freue ich mich darüber:

 

Klasse, Herr Becker – gerade die nächsten 5 Jahre sind für uns Interimer / Freelancer hochspannend – vielen Dank hierfür!

 

Sie schrieben in Ihrem letzten Blog

 

MANATNET – der schnellste Interim-Provider!

Ich würde hinzufügen: MANATNET – mit Abstand der innovativste Interim-Provider (so wie derzeit Mercedes in der Formel 1).

 

Vielen Dank & alles Gute, Herr Becker.

Bin schon auf Ihren neuen Blog gespannt.

 

Beste Grüße

Interim Manager

 

Da werde ich fast ein wenig verlegen. Und so bin ich dem Hinweisgeber auf diesen Artikel zu besonderem Dank verpflichtet und ich bin heilfroh, dass ich den Medienbruch nicht zugelassen habe! Trotz leichter Konflikte in meiner Umgebung.

 

So bin ich halt geprägt:

 

„Lass doch“ geht bei MANATNET gar nicht!